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bei. – Heute und morgen wird die dritte Runde im rheinhessischen Fußball-Bezirkspokal ausgetragen. Im Wettbewerb befinden sich noch drei Wormser Mannschaften, von denen eine mit Sicherheit ausscheiden wird: Das Los führte ausgerechnet die beiden Bezirksligisten ASV Nibelungen Worms und FC Ostova Osthofen direkt zusammen. Erst vor etwas mehr als zwei Wochen standen sich die beiden Kontrahenten um Punkte gegenüber, damals trennte man sich im Sommerried-Stadion 2:2.

Dieses Resultat zum Auftakt der neuen Bezirksligasaison war aus Sicht der ambitionierten Nibelungen eine Enttäuschung, zumal das Unentschieden auch noch sehr glücklich zustande kam. Schließlich peilt die Mannschaft aus dem Wormser Norden unter ihrem neuen Spielertrainer Franz Graber den Sprung in die Landesliga an. Bislang hat die neuformierte ASV-Truppe allerdings noch keine Bäume ausgerissen, rangiert mit nur zwei Pünktchen aus drei Spielen in den unteren Tabellenregionen. Da ist ein Sieg heute Abend um 18.45 Uhr vor eigenem Anhang gegen die Ostova eigentlich Pflicht, will man die Fans nicht vergraulen.

Aber so einfach wird das erste Erfolgserlebnis in der neuen Saison ganz sicher nicht. Die Osthofener haben den riesigen personellen Aderlass nach dem Landesliga-Abstieg offenbar viel besser verkraftet als erwartet und sind keineswegs das von Pessimisten prophezeite „Kanonenfutter“. Im Gegenteil: Unter Trainer Aaron Biagioli schlägt sich das junge, überwiegend aus seitherigen Ib-Spielern gebildete Ostova-Team erstaunlich wacker. Deshalb werden sich die Nibelungen heute schon spürbar steigern müssen, wenn sie keine unliebsame Überraschung erleben wollen.

Der dritte Wormser Vertreter im Pokal-Achtelfinale ist die Ib-Elf des VfR Wormatia. Die Schützlinge von Trainer Jürgen Jäger müssen morgen Abend bei TuS Jugenheim antreten, einem Verein aus der Bezirksklasse Nord. Die Jugenheimer sind ähnlich gut wie die Wormaten in die neue Runde gestartet, haben ebenfalls sieben Punkte aus drei Spielen ergattert. Beide Teams sind also noch ungeschlagen. Das wird sich auf jeden Fall ändern, denn morgen muss – ebenso wie schon heute bei den Nibelungen – ein Sieger ermittelt werden: gegebenenfalls in der Verlängerung oder im Elfmeterschießen.