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Die Wolfsburger Verpflichtung von Stefan Effenberg erweist sich für den Pokalgegner FSV Salmrohr als Segen. Ursprünglich wollten die Salmtaler gar keine Vorverkaufsstelle einrichten, dank "Effe" sind es inzwischen sieben. Und damit nicht genug - das Erreichen der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde hat dem Oberligisten auch noch einen Trikotsponsor beschert. Am Sonntag kommt es im Salmtalstadion zum Duell Toyota (Salmrohr) gegen VW (Wolfsburg).

Das Management kann also zufrieden sein, bei Trainer Erwin Berg stellt sich die Situation anders dar. Etliche Leistungsträger sind angeschlagen, konnten in der letzten Oberliga-Partie gegen Bad Kreuznach entweder gar nicht oder nur mit Schmerzen spielen. Die dicksten Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Regisseur Zöllner und dem besten Torschützen Kirf (5 Saisontreffer). Dennoch freuen sich alle Akteure auf das Duell mit dem Bundesligisten. Das gilt auch für den Coach: "Dieser Pokalfight ist für mich das größte Spiel meines Lebens. Wir haben Respekt, aber keine Angst." Berg wird die bewährte Taktik auch gegen den vermeintlich übermächtigen Gegner nicht ändern. So wird der FSV Salmrohr sein Heil in der Offensive und im 4-3-3-System suchen.

Willi Rausch