| Zum Rückrundenstart: Comeback von Rubeck - Bilanz

21.11.2002

Südwest: Bilanz - Zuschauerkrösus Wormatia Worms, EGC Wirges am fairsten - 21.11.2002 10:59

Spannung pur in der Oberliga Südwest! Nach den Alleingängen der letzten Jahre (Borussia Neunkirchen, FCK-Amateure) wechseln nun die Tabellenführer fast wöchentlich. Mit Wormatia Worms, erst über Umwege überhaupt in der Oberliga verblieben, sowie dem SC Hauenstein und der Spvgg Ingelheim finden sich in der Spitzengruppe auch einige Überraschungen. Am Wochenende beginnt die Rückrunde, wobei noch sieben Nachholspiele ausstehen, die für den 14./15. und 21./22. Dezember terminiert sind. Nach der Winterpause geht es mit dem 23. Spieltag am 15./16. Februar weiter.

Zuschauer: 9 041 Fans honorierten das gute Abschneiden und sichern Wormatia Worms die Spitzenposition, gefolgt vom SC Idar-Oberstein (7 549 Zuschauer). Das Treffen dieser beiden Mannschaften brachte mit 1 750 Zuschauern auch den höchsten Einzelbesuch.

Heim- und Auswärtsbilanz: Trotz zweier Niederlagen ist Salmrohr der erfolgreichste Heimklub und siegte sieben Mal. Zum Auswärtsschreck wurde Worms, das von neun Partien sechs gewann. Nur die Reisen ins Saarland (0:3 in Völklingen, Remis in Brebach und Saarbrücken) standen für die Wormatia unter keinem guten Stern.

Trainerwechsel: Nach drei Wechseln im Vorjahr schieden nun bereits fünf Übungsleiter aus. Am 18. August entließ der FK Pirmasens Karl-Heinz Halter, der inzwischen bei Eintracht Bad Kreuznach angeheuert hat, wo Günter Nessel zum Co-Trainer "befördert" wurde. Hamm entließ am 18. September Carsten Blechschmidt, für den Günter Borr verpflichtet wurde. Freiwillig stiegen Dietmar Krämer (SF Eisbachtal) und Helmut Behr (SV Weingarten) aus, der seit dieser Woche in Peter Rubeck einen Nachfolger hat.

Torjäger: Christian Mehle (FC Homburg) und Murat Yasar (SC Idar) führen mit zehn Toren, gefolgt von Doescher (Ingelheim), Esch (Saarbrücken), Flick (SC Hauenstein), Olck (TuS Mayen) und Schroll (FV Engers) mit je neun Treffern.

Platzverweise: Die Zahl der Roten Karten (von 24 auf 34) stieg ebenso an wie die der "Ampelkarten" (von 38 auf 57). Mit Hauenstein, Völklingen, Weingarten und Wirges, das zudem auch keine Gelb-Rote Karte verzeichnete, blieben vier Teams ohne Rote Karte.

Karl Ludwig Köhm