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Der Erfolg beim FKP war ein wenig schmeichelhaft. „Ein Unentschieden wäre vielleicht das gerechtere Ergebnis gewesen. Aber wir hatten die besseren Chancen, insofern kann man auch von einem verdienten Sieg sprechen“, resümierte Trainer Max Reichenberger.

Vor nur 250 Zuschauern traf Ingelheim auf einen durch die Misserfolge der vorangegangenen Wochen verunsicherten Gegner, von dem in der ersten halben Stunde so gut nichts zu sehen war. Die Gäste waren zunächst tonangebend, vergaben aber durch Thomas Jung zwei gute Möglichkeiten. Zudem fand ein Treffer von Kai Döscher wegen angeblichen Stürmerfouls keine Anerkennung (28.). Doch Döscher kam aber dennoch zu einem Torerfolg. In der 63. Minute drückte er das Leder nach sehenswerter Vorarbeit von Gino Riccitelli und Patrick Rudolf aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie – der Trainer war begeistert: „Die Vorbereitung war echt super, ein doppelter Doppelpass.“

Der FKP ließ sich durch den Rückstand aber nicht entmutigen. Schaufler schaufelte in der 75. Minute einen Freistoß aus 18 Metern an der schlecht postierten Ingelheimer Mauer vorbei zum Ausgleich ins lange Eck. Die Gastgeber witterten Morgenluft und machten nun mächtig Druck. Auf der Ingelheimer Bank begann das große Zittern. „Ich habe gedacht, wir verlieren das Ding noch“, gestand Reichenberger, der jedoch eines Besseren belehrt wurde. Vier Minuten vor dem Abpfiff führte ein Konter durch Aydin Ay zum Siegtreffer, an den eigentlich niemand mehr so recht geglaubt hatte.