| 18 neue Verträge beim FC Homburg

10.02.2003

Vorbereitung des Fußball-Oberligisten lief nicht optimal

Von MICHAEL KIPP

Homburg. Am Samstag beginnt für den Fußball-Oberligisten FC Homburg die Rückrunde im neuen Jahr. Mit einem Auswärtsspiel in Salmrohr. Eine Woche später sind die Amateure des 1. FC Saarbrücken zu Gast im Waldstadion. Seit knapp vier Wochen ist der FCH in der "nicht optimalen" Vorbereitung, wie Trainer Gerd Warken erklärt. "Die Plätze waren einfach in einem zu schlechten Zustand." Und doch betont Warken: "Wir haben die Zeit vernünftig genutzt." Weniger für taktische Finessen, sondern eher für Vertragsverlängerungen.

Zunächst einmal hat der Trainer selbst verlängert. "Um ein Jahr", berichtet er und erzählt, dass die beschwerliche Zeit vor der Saison, in der die Mannschaft auf Großteile ihrer Gehälter verzichtete, damit der Verein die Saison finanzieren konnte, endlich vorbei ist. "Es hat sich Einiges geändert", so Warken, "ich kann jetzt in Ruhe arbeiten. Auch die Planungen für die kommende Saison sind dank der guten Zusammenarbeit mit allen Teilen des Vorstandes so gut wie abgeschlossen." 17 Spieler haben bereits Verträge unterschrieben. Mit Sven Schiller, Stürmer des Verbandsligisten FC Riegelsberg, steht bereits ein Neuzugang fest. Warken: "Alle, die ich halten wollte, haben unterschrieben. Sogar Rouven Weber, der ein Angebot vom 1. FC Saarbrücken hatte, hat sich entschieden, noch ein Jahr für uns zu spielen." Lediglich einen richtig guten Stürmer will er noch holen, und vielleicht noch einen Ersatztormann. "Da warten wir mal ab", so Warken.

Auch die Spieler sehen der nahen Zukunft optimistisch entgegen. Markus Berndt zum Beispiel, dessen Kreuzbandriss gut ausgeheilt ist. "Im Training geht es schon zur Sache", lächelt Berndt, der davon ausgeht, dass er bis Rundenbeginn wieder topfit ist. In der Vorbereitung hielt sich Berndt zurück - oft wegen der schlechten Platzverhältnisse. Die Ziele des 26-Jährigen für die Rückrunde sind klar gesteckt: "Wir sind jetzt Tabellenachter. Ein gefährlicher Platz. Wir dürfen uns auf keinen Fall zurücklehnen und sagen: Die Saison ist für uns gelaufen. Ich will weiter nach oben. Der dritte Platz ist drin. Dafür müssen wir hart arbeiten."