Die Aufarbeitung des
unbefriedigenden 2:2-Remis gegen den FV Engers war
im Lager des Fußball-Oberligisten FSV
Salmrohr nur kurz aber intensiv. "Wir haben keine
Zeit, uns lange mit Vergangenem zu
beschäftigen und mussten den
Schalter sofort wieder umlegen", sagt Trainer Erwin
Berg, der froh ist, dass bereits heute bei
Röchling Völklingen
(18.15 Uhr) die nächste Aufgabe
ansteht.
Weil noch acht Spiele vor
den Salmtalern liegen und und der Zug nach ganz
oben noch nicht abgefahren ist, vergleicht der
Coach die Schluss-Strecke der Saison mit einem
800-Meter-Lauf: "Da musst du auch von Anfang
bis Ende powern, wenn du vorne dabei sein
willst." Deshalb erwartet er von seinen
Schützlingen in den kommenden
fünf Wochen bedingungslosen
Siegeswillen und vollen Einsatz. "Wer in Mainz
gewinnt, der kann auch in
Völklingen siegen", sagt Berg,
schränkt aber auch ein: "Wenn
wir so spielen wie gegen Engers, dann werden
wir dort nichts holen." Wie der vorherige
Gegner, so kämpfen auch die
Saarländer noch um das
sportliche Ãœberleben. Und auch
das ist eine Parallele: Der Kader ist
eigentlich zu gut, um im Tabellenkeller zu
stehen. Sowohl spielerisch, als auch namentlich
hat Röchling einiges zu
bieten.
Im Abwehrzentrum steht mit Valentin Valtschev
vor dem Torhüter Kollasch ein
sehr erfahrener Mann. Die Offensivabteilung ist
mit Persch, Dittgen und Hummel
überdurchschnittlich gut
besetzt. "Wenn wir unser Potenzial abrufen,
dann brauchen wir nicht großartig
auf den Gegner zu schauen", ist Berg davon
überzeugt, mit einer
konzentrierten und kämpferisch
guten Leistung drei Punkte aus dem Saarland zu
entführen. Mit Benedikt Herz,
Alexander Adrian und Gustav Schulz hat der
Coach drei A-Junioren in den Kader berufen.
FSV Salmrohr : Kieren, Wahlen - Palikuca,
Lamberti, Zimmer, Herz - Stoklosa, Marbach,
Tintor, Zöllner, Wieber,
Hürter, Bohr, Schulz - Behr,
Kirf, Stolz, Hausmann, Adrian
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