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Im dritten Anlauf hat der VfR Wormatia es geschafft, ein Pokalspiel bei Alemannia Waldalgesheim zu gewinnen. Der 3:1-Sieg wurde bereits vor der Pause herausgeschossen.

Aus der Stammelf bekamen Jannik Sommer und Jannik Marx eine Verschnaufpause, Tevin Ihrig fehlte erkrankt und im Sturm durfte Alexander Shehada für Nils Fischer von Beginn an ran. Für den angeschlagenen Ricco Cymer hütete erneut Luca Pedretti das Tor.

Ganz ähnlich wie im Punktspiel letzte Saison gab Waldalgesheim vor heimischem Publikum Gas und setzte die Wormaten mit langen Bällen unter Druck. So waren die Gastgeber in den Anfangsminuten das dominierende Team. Zwei Standards brachten dann aber den VfR in Führung. Erst lief sich Jean-Yves M’voto sehr schön frei und wuchtete einen Gözütok-Freistoß per Kopf in die Maschen (11.). Dann schaffte sich Lennart Grimmer clever Platz nach einem unsauber geklärten Freistoß und überraschte Torwart Patria mit einem Schuss aus spitzem Winkel (17.). Eine schöne Kombination sorgte für die nächste Chance, Grimmer zielte nur knapp links vorbei (23.).

Nach einer halben Stunde übernahm die Alemannia wieder die Spielkontrolle und hätte kurz darauf verkürzen müssen. Nach Missverständnis zwischen M’voto und Pedretti war das Tor leer, doch Wheeler schoss vorbei (34.). Im Gegenzug touchierte ein Schuss von Melvyn Lorenzen die Latte (36.). Kurz danach fiel die vermeintliche Vorentscheidung. Bei einem Einwurf zum Torwart setzte Shehada nach und wurde prompt angeschossen, den Abpraller erlief sich Grimmer und traf zum 0:3 (43.). Weil Wheeler aber eine Flanke per Kopf zum 1:3 verwertete (45.+1), ging es mit einem Mutmacher für die Gastgeber in die Pause.

Im zweiten Durchgang verpassten es die Wormaten, den vierten Treffer zu erzielen. Nach verunglückter Rückgabe lief Shehada alleine aufs Tor zu, scheiterte aber an Patria (55.). Bei der nächsten Großchance zielte er dann zu hoch (57.) und der eingewechselte Nils Fischer links daneben (65.). Danach verlagerte man sich immer mehr darauf, die Führung zu verteidigen. Waldalgesheim warf alles in die Waagschale, traf zweimal das Außennetz (60., 79.) und sorgte für brenzlige Situationen im Strafraum (67., 85.). Ein Tor gelang ihnen aber nicht mehr und so war der 1:3-Halbzeitstand auch zugleich der Endstand.

Ebenfalls weiter im Wettbewerb sind der SV Morlautern (6:5 n. E. gegen Dudenhofen), der Verbandsligist SV Hermersberg (2:1 gegen Mechtersheim), Schott Mainz (2:1 gegen Baumholder), die TSG Pfeddersheim (1:0 n.V. gegen Herxheim) und der TSV Gau-Odernheim (6:3 n.V. gegen Eintracht Bad Kreuznach). Zwei Spiele sind noch offen und werden nächsten Mittwoch ausgetragen: Jahn Zeiskam gegen Arminia Ludwigshafen und SG Meisenheim/Desloch/Lauschied gegen SV Gonsenheim.