wormatia.de | Wormatia nimmt auch Waldalgesheim auseinander

08.05.2022

Die Wormaten marschieren und bleiben an der Spitze. Beim 5:0 gegen eine überforderte Alemannia Waldalgesheim gibt es erneut fünf verschiedene Torschützen.

So spielt ein Tabellenführer. Die Wormaten haben Spaß am Fußball, das sieht man. Und wenn die Torschützen vom Dienst wie Luis Kiefer, Noel Eichinger und Simon Joachims nicht dabei sind oder Ladehemmung haben, schlagen eben andere zu. Gegen chancenlose und ersatzgeschwächte Gäste (in der 2. Halbzeit wurden gar zwei Torhüter als Feldspieler eingewechselt) fielen so die Saisontore 79 bis 83. Eine derart entfesselte Offensive gab es zuletzt in der Aufstiegssaison 1997/98 mit ebenfalls 83 Treffern nach 30 Spielen.

Erneut ging es früh los. Lennart Grimmer prüfte Torwart Pascal Reichert im kurzen Eck (9.), dann köpfte er eine Henrique-Flanke zurück an den Fünfer und Daniel Kasper das 1:0 (13.). Mit der Hacke hätte dieser gleich fast noch eins nachgelegt, erwischte den Ball aber nicht richtig (16.). Jean-Yves M’voto köpfte unaufhaltsam nach Ecke das 2:0 (27.) und Tevin Ihrig nach abgewehrtem Freistoß erzielte sein nach drei Jahren zweites Tor für den VfR zum 3:0-Halbzeitstand (38.). Für Waldalgesheim, im Hinspiel ein ganz harter Brocken, ging es nur noch um Schadensbegrenzung.

Auch nach der Pause ging es nur in eine Richtung. Kasper zielte knapp über die Latte (53.), dann wurde gezaubert: Gefühlvoller Pass von Joachims, Eichinger legte per Hacke auf für Adrian Kireski und der köpfte einen Gegenspieler an (64.). Durch schnelles Umschaltspiel wurden die Gäste teils überrollt, der eingewechselte Gibriel Darkaoui vollendete einen solchem Angriff im Zusammenspiel mit Joachims mit dem 4:0 (71.). Auch Eichingers schneller Einwurf überforderte die Alemannia, der ebenfalls eingewechselte Aleksandar Biedermann war nicht mehr zu stoppen und traf zum 5:0 (82.). In der Schlussminute hätte Joachims das halbe Dutzend vollmachen können, sein Distanzschuss klatschte an den Pfosten.

Da waren es nur noch vier. Vier Spieltage noch. Durch den Sieg von Eintracht Trier gegen Arminia Ludwigshafen bleibt die Tabellensituation im Fernduell unverändert. Auch nächsten Samstag in Engers wollen die Wormaten ihre Hausaufgaben machen und den nächsten Sieg einfahren. Und in der Form der letzten Spiele wird auch diese schwere Aufgabe zu meistern sein.