wormatia.de | Vorbericht

20.05.2022

Wie gerne wurde betont, dass sich der Aufstieg nicht in den Spielen gegen Trier entscheiden wird, sondern in den Begegnungen davor und danach. Seit dem 1:1 im Hinspiel konnten die Wormaten aus fünf Spielen die volle Punktzahl holen bei 21:3 Toren. Weil Eintracht Trier aber am Mittwoch im Nachholspiel gegen Mechtersheim nicht über ein 0:0 hinauskam, sind es dort zwei Punkte weniger bei 10:6 Toren.

Dadurch hat sich die Ausgangslage kurz vor dem Spitzenspiel doch noch einmal in Richtung Worms verbessert. Drei Punkte Vorsprung und ein um 13 Treffer besseres Torverhältnis sind es nun. Selbst bei einer Niederlage hätten die Wormaten es also noch selbst in der Hand – und stünden bei einem Sieg zwei Spieltage vor Schluss mit anderthalb Beinen in der Regionalliga.

Mit Blick auf die letzten Auftritte dürfte der VfR trotz Auswärtsspiel auch leichter Favorit sein. Während die Wormaten ihre letzten fünf Spiele am Ende souverän und meist auch deutlich gewinnen konnten, tat sich die Eintracht schwerer. Deutlich war nur das 5:2 in Wiesbach, beim 3:2 im Spitzenspiel gegen Ludwigshafen brachte die 2. Halbzeit den Sieg. Die knappen 1:0-Erfolge in Dudenhofen und Diefflen gelangen dann erst in der Schlussphase, bei der Nullnummer gegen Mechtersheim war dieses Spielglück nun aufgebracht – und nach zwei englischen Woche in Folge auch ein wenig die Kraft.

Die Wormaten treten die Reise nach Trier nun jedenfalls mit ordentlich Selbstvertrauen an. Die starke Leistung im Hinspiel (eine komplette Halbzeit in Unterzahl und mit den besseren Siegtorchancen) hatte nach dem eher holprigen Start aus der Winterpause spürbar letzte Blockaden gelöst und die spielerische Leichtigkeit in der Offensive reaktiviert.

„Wir sind bis in die Haarspitzen motiviert und gehen voll konzentriert in die Partie.“

Trainer Kristjan Glibo

Trainer Kristjan Glibo muss leider auf den formstarken Daniel Kasper verzichten, der nach seiner Roten Karte in Engers gesperrt ist. Mit Noel Eichinger (Sprunggelenk) droht außerdem ein weiterer Ausfall in der Offensive. Dafür ist wie schon in Engers Luis Kiefer wieder im Kader und überraschend könnte auch Lennart Grimmer eine Option sein: Trotz Muskelbündelriss konnte der Leistungsträger bei leichter Belastung völlig schmerzfrei trainieren.

In Trier hofft man auf 3.000 Zuschauer, mehrere hundert davon werden zur Wormatia halten. Außer den vier vom Verein organisierten Fanbussen fahren auch noch weitere, insgesamt machen sich sogar sieben auf den Weg Richtung Moselstadion. Für Kurzentschlossene sind in Bus 4 noch ein paar Plätze frei.

Ab 12 Uhr wird hinten am Vereinsheim bei Harry angegrillt. Ausgabe der „textilen Überraschung“ ist am Fanshop hinter der Haupttribüne, der auch ab 12 Uhr geöffnet hat. Treffpunkt auf dem Parkplatz ist dann 14 Uhr, Abfahrt allerspätestens um 14:30 Uhr. Für Freigetränke an Bord ist gesorgt.