Rhein Zeitung | Die Stimmen zum Spiel

21.05.2018

Worms: So sahen die Beteiligten den 3:1-Erfolg des Wormser Wormatia gegen den SV Alemannia Waldalgesheim.

Hans-Joachim Blum, Geschäftsführer der Alemannia: Der Stolz über diese Leistung der Mannschaft überwiegt. Fans und Team werden das gemeinsam bei uns im Klubheim feiern.

Björn Trinks, Sportlicher Leiter der Alemannia: Unser Trainer Aydin Ay hat den Jungs einen Super-Plan mit Nadelstichen auf den Weg gegeben. Aber leider haben wir die Big Points nicht gemacht. Trotzdem Kompliment, unsere Spieler haben alles in die Waagschale geworfen. Und Worms war ein tolles Pflaster, Kulisse, Organisation, das hat alles gepasst.

SVA-Defensivspieler Konstantin Gänz: Natürlich sind wir traurig, aber auch sehr stolz. Wir haben das Spiel immer offengehalten, das war unser Ziel gewesen. Das lag auch daran, dass wir unsere Grundordnung nie aufgegeben haben. Die Wormser waren in der Überzahl, aber ich möchte auch unsere Fans loben. Für einen Dorfverein, wie wir einer sind, war das einfach großartig. Ihre Unterstützung haben wir auf dem Spielfeld gespürt. Es ist auch absolut klasse, was alles vom Umfeld für uns gemacht wird.

SVA-Torschütze Patrick Walther: Vor einer solchen Kulisse würde ich am liebsten jede Woche spielen. Es war kein Nachteil für uns, die Partie in Worms auszutragen.

Pokal-Spielleiter Jürgen Veth: Alemannia Waldalgesheim war ein würdiger Finalist. Auch die Atmosphäre war sehr gut. Es war die beste Entscheidung, in Worms zu spielen.

Stadionsprecher Andreas Scherer: Das war der schönste Feiertag, den ich seit Langem verbracht habe.

Wormatia-Trainer Steven Jones: Ich habe drei Söhne, zwei davon interessieren sich schon für Fußball. Leider konnte ich sie nicht so prägen, wie ich mir das vorstelle. Sie sind Bayern-Fans und hätten gerne die Münchner als Gegner im DFB-Pokal.

Schiedsrichter Patrick Kessel aus Norheim: Es hat großen Spaß gemacht, das Finale zu leiten. Der spannende Verlauf war das i-Tüpfelchen.

Alemannen-Kapitän Marcel Fennel: Wir haben eine hohe Frustrationstoleranz unter Beweis gestellt, weil wir nicht viel am Ball waren, haben unseren Plan aber über 120 Minuten durchgebracht.

Timo Riemer, Offensivspieler der Alemannia: Kämpferisch war das eine super Leistung von uns. Das 1:1 ist zum perfekten Zeitpunkt gefallen. Das schnelle 1:2 war dann aber der Knackpunkt. Ich bin enttäuscht, weil wir nach Worms gefahren sind, um zu gewinnen.

Marcel Heeg, Außenbahnspieler der Waldalgesheimer: Aus meiner Sicht war das Foul, das zum Elfmeter geführt hat, wenn überhaupt außerhalb des Strafraums. Ich weiß aber nicht, inwiefern die Situation spielentscheidend war. Im ersten Moment überwiegt die Enttäuschung. Doch wir sind stolz, überhaupt so weit gekommen zu sein. Wir haben unseren Matchplan verfolgt und Waldalgesheim gut vertreten. Es war eine tolle Stimmung, einfach nur überragend.

SVA-Trainer Aydin Ay: Ja, ich war überzeugt, dass Patrick Walther den Freistoß versenkt, war da ganz gelassen, weil ich weiß, dass er das draufhat.

Johnatan Zinram, Wormser Angreifer, in Bad Kreuznach geboren: Wir wussten, dass es ein hartes Spiel wird, dass der Gegner mit viel Einsatz zu Werke geht. Wichtig war, dass wir nach dem 1:1 ruhig geblieben sind. Am Ende hat sich die Qualität durchgesetzt. Es war eine super Kulisse, diese hätten wir uns in der Hinrunde in manchen Spielen auch gewünscht, aber in den letzten Wochen der Saison waren unsere Fans voll da.

SVA-Torwart Pasquale Patria: Das 2:1 für Worms war eine unglückliche Situation für mich. Als Torwart sieht man schnell unglücklich aus, wenn der Ball an den kurzen Pfosten gespielt wird. Für uns ist es aber schon ein Erfolg, im Finale gestanden zu haben, und dass wir einem Gegner, der zwei Ligen über uns spielt, Paroli geboten haben.