FuPa.net | Vier Fragen an Aydin Ay

22.05.2018

Waldalgesheims Trainer spricht über die Niederlage im Pokalfinale

Worms. Der Umstand, dass der SV Alemannia Waldalgesheim knapp drei Tage vor dem Pokalfinale noch ein Ligaspiel austragen musste, war auch nach dem Endspiel ein Thema. Die AZ sprach mit Alemannia-Coach Aydin Ay darüber, aber auch über das Spiel.

Herr Ay, konnten Sie die Partie trotz der Niederlage genießen?

Natürlich, selbst nach den Rückständen. Wir haben das Spiel lange offen gehalten. Das konnte nicht nur ich genießen, sondern auch unsere Fans. Es war ja auch durch die vielen Zuschauer ein würdiger Rahmen.

Dass Sie am Freitag noch einmal in Pirmasens spielen mussten, war natürlich nicht optimal. Wie ordnen Sie das ein?

Von Vorteil war das natürlich nicht. Ich weiß, dass es für den Verband nicht leicht war, einen anderen Termin zu finden, doch ich hätte mir etwas mehr Verständnis erhofft. So konnte ich nur noch einmal mit der Mannschaft trainieren.

Dafür hat sich Ihr Team aber mehr als ordentlich verkauft.

Die Jungs haben das super gemacht.

Ihre Spieler lobten den Matchplan. Wie sah der aus?

Ich kann mich ja nicht hinstellen und sagen, jetzt gehen wir raus und gewinnen das Spiel. Wir haben uns in diesem Finale Teilziele gesetzt, an denen wir uns orientiert haben. Deswegen bin ich auch nach dem 0:1 ruhig geblieben. Wir haben die ersten 15 Minuten zunächst im 4-4-2 gespielt, dann auf 5-4-1 umgestellt und einige Nadelstiche gesetzt. Fast wäre der Plan auch aufgegangen. Wir haben es geschafft, diese Partie lange offen zu halten. Auch natürlich mit einer gewissen Körperlichkeit. Aber das ist für eine klassentiefere Mannschaft legitim. Wir haben 120 Minuten einem Regionalligisten Paroli geboten. Wie gesagt, die Jungs haben das toll gemacht.

Das Interview führte Volker Buch