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Wie schon Saarbrücken als Vizemeister, scheiterte auch Kickers Offenbach als Meister letzte Saison in den Aufstiegsspielen. Nordost-Vertreter 1.FC Magdeburg konnte beide Begegnungen für sich entscheiden und in die Dritte Liga aufsteigen. Diese Saison wurde der nächste Versuch gestartet, doch von der erneuten Aufstiegschance ist man derzeit satte zehn Punkte entfernt. Mehrere abgewanderte Stammspieler musste der ungekrönte Meister ersetzen, neben 15-Tore-Stürmer Christian Cappek (mittlerweile Wehen-Wiesbaden) insbesondere die Defensivmänner Denis Mangafic und Giuliano Modica. In der Offensive ist dies mit Niko Dobros von Absteiger Nöttingen (bis jetzt zehn Tore und vier Vorlagen) gut gelungen, weil auch Ex-Wormate Martin Röser mit je sechs Toren und Vorlagen eine gute Saison spielt. Die Defensive hat mit der meisterlichen Abwehr der letzten Saison (nur 22 Gegentore) jedoch nichts mehr zu tun. 31 Gegentreffer sind es bis jetzt, mehr als jedes andere Team aus der oberen Tabellenhälfte. Und dies trotz der auch höherklassig erfahrenen Neuzugänge Marcel Gebers (29) und Thomas Franke (28). Ex-Wormate Kristian Maslanka durfte sich erst in knapp 370 Einsatzminuten beweisen. Hinzu kommt der Winterabgang von Sechser Klaus Gjasula für 50.000 Euro zu den Stuttgarter Kickers.

In der Restrunde soll es unter dem neuen Trainer Oliver Reck (51) besser werden. Die Wintervorbereitung war etwas durchwachsen, begann mit einer Niederlage gegen Oberligist Borussia Fulda und endete mit einem 2:2 gegen Oberligist RW Frankfurt. Eine weitere Niederlage gab es bei Regionalligist Regensburg, dafür auch einen Sieg gegen Aschaffenburg aus der gleichen Liga. Nicht wirklich überzeugend auch die knappen 2:1-Siege gegen die Oberligisten Lupo Wolfsburg und 1.FC Eschborn. Richtig deutlich dagegen war der 5:0-Sieg gegen den ungarischen Zweitligisten Bodajk Siofok. Aus der Winterpause kamen die Offenbacher mit einem 2:1-Sieg in Freiburg und einem etwas glücklichen torlosen Heim-Unentschieden gegen Steinbach. In der Auswärtstabelle steht Offenbach zwar in der Spitzengruppe, hat mit 22 Gegentoren in zehn Spielen allerdings die drittschlechteste Defensive. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hatten die Auswärtsklatschen in Trier (0:6) und Bahlingen (1:4).