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VON KLAUS DIEHL | „Ja, wir haben ohne den Kreuzband-Verletzten Benjamin Himmel und den Gelb gesperrten Kapitän Florian Treske zwei Probleme, die aber mannschaftlich kompensierbar sind“, so Wormatia-Chefcoach Steven Jones vor der langen Reise am Samstag hoch nach Kassel. Wie schon beim 2:1-Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken bewiesen, deren Trainer Falko Götz wurde am nächsten Tag entlassen, verfügt der VfR Wormatia nicht gerade über einen üppig besetzten Kader, hat aber hierbei eine ganze Reihe Spieler, die auf mehreren Positionen einsetzbar sind.

Dies bewies zuletzt gegen Saarbrücken Kevin Lahn. Der eigentlich offensiv ausgerichtete Spieler auf der rechten  Seite, schlüpfte in die Viererkette und zeigte hierbei eine gute Leistung, abwechselnd mit Sandro Löchelt auch im Spiel nach vorne.

Lahn wieder offensiv?

Zudem erzielte er nach einem tollen Freistoßtrick das Tor zum 2:0. In Kassel könnte es durchaus sein, dass Kevin Lahn wieder auf die rechte Offensivseite vorrückt und an seiner Stelle entweder Patrick Auracher oder  Ricardo Antonaci den rechten Part in der Viererkette übernehmen. Auf der linken Seite dürfte „Jungvater“ Alan Stulin nach seiner Gelbsperre wieder dabei sein, während in der Offensive ohne Florian Treske alles auf Alper Akcam als einzige Spitze hinausläuft – mit Unterstützung von Enis Saiti auf der linken Seite. Man darf gespannt sein, mit welchem Puzzlespiel das Trainer-Team das defensive und offensive Mittelfeld besetzen wird.

Gesetzt sein dürften Fatih Köksal und Sandro Löchelt, weitere Alternativen wären Marco Metzger mehr nach vorne, dafür Auracher in die Innenverteidigung oder auch Meik Karwot wie auchRicky Pinheiro. Kommt gar ein Spieler zum Einsatz, der für das zum Kasseler Spiel ausgeklügelte Konzept dienlicher  erscheint?

Durch den Sieg gegen Saarbrücken können die Wormaten ohne den ganz großen Druck des unbedingten Gewissenmüssens ins Spiel gehen, das man im „Heimspiel” in Ludwigshafen mit 0:1 verloren hatte. Alla Wormatia, packen wir es wieder an!