Homepage 1.FC Saarbrücken | FCS setzt Start in den Sand - Niederlage in Worms

01.03.2016

Der 1. FC Saarbrücken hat einen ganz schlechten Start ins Pflichtspieljahr erwischt. Die Blau-Schwarzen mussten sich dem VfR Wormatia Worms geschlagen geben. Bei der Premiere auf dem neuen Rasen in der EWR-Arena siegten die Gastgeber mit 2:1.

Ein erstes schlechtes Omen gab es kurz vor dem Anpfiff. Die vorgesehene Startformation musste umgebaut werden. Alexander Hahn verletzte sich beim Aufwärmen, Daniel Döringer rückte dafür in die erste Elf und bildete zusammen mit Peter Chrappan die Innenverteidigung. Hinter ihnen hütete wie gewohnt David Hohs das Tor, an ihrer Seite waren Marco Meyerhöfer und Filip Luksik unterwegs. Die Mittelfeldzentrale war mit Jan Fießer und Sven Sökler besetzt, flankiert von Alexandre Mendy und Marius Willsch. Das Sturmduo bildeten Matthew Taylor und Winterneuzugang Kevin Behrens.

Sie waren aber zunächst beschäftigungslos. Worms erwischte den deutlich besseren Start und der FCS schaffte es nicht, Kontrolle in die eigenen Aktionen zu bringen, um die Angreifer mit Bällen zu füttern.

Das klappte bei der Wormatia. Alper Akcam suchte über die rechte Angriffsseite den direkten Weg zum Tor. Weder Luksik noch Döringer konnten ihn stoppen. Im Duell mit Hohs ging Akcam dann zu Boden. Schiri Gasteier entschied auf Strafstoß. Florian Treske verwandelte souverän.

Während die Blau-Schwarzen nur zwei echte Torschüsse verbuchen konnten, sorgte Worms immer wieder für Gefahr. Nach einem Freistoß das zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente 2:0. Kevin Lahn hatte zu viel Platz und wusste diesen zu nutzen.

Da beim FCS die Abschlüsse von Taylor und Mendy nicht den Weg über die Linie fanden, sondern von Tim Paterok pariert wurden, blieb es zur Pause beim 2:0.

Die Ansprache in der Kabine schien den richtigen Ton getroffen zu haben. Der FCS agierte direkt mit Dampf nach vorne. Taylor und Mendy mit zwei guten Chancen, doch jeweils nur Ecke. Noch eine Möglichkeit für Behrens aus spitzem Winkel, dann ein Bruch im Spiel.

Erst in der Schlussphase wieder der nötige Zug. Das wurde mit dem Anschlusstreffer belohnt. Mendy bediente Fießer im Strafraum, der es aus der Drehung versuchte. Der sonst ganz starke Wormser Keeper Tim Paterok musste hinter sich greifen.

Weitere Chancen boten sich noch in der Schlussphase, Nutzen wurde keiner daraus gezogen. Verantwortlich für die Niederlage war aber vor allem die schwache Anfangsphase.

"Worms hat sehr leidenschaftlich agiert, damit mussten wir rechnen. Es ist nur sehr ärgerlich für uns, dass wir uns in der Kabine vornehmen, dem entgegenzutreten und dann so eine erste Viertelstunde abliefern. Nach diesen sieben Wochen Vorbereitung ist das für mich eine Sache, die ich mir nie im Leben hätte vorstellen können. So etwas ist in diesen sieben Wochen nicht passiert. Wir haben es heute geschafft. Worms ist es gelungen, uns mit dem 0:2 unter Druck zu setzen. Ich denke, danach sind wir gekommen, das ist aber auch das Mindeste, was wir heute machen konnten, zumindest gegenfighten. Aber wenn du in der 47. Minute eine Chance hast und dein Topstürmer fängt an zu Lupfen, dann weiß man ganz genau, was an so einem Tag schief läuft. Wir haben sicherlich versucht alles zu geben, versucht das Ergebnis noch zu drehen, aber haben heute nicht die Mittel gefunden. Das 2:1 kam dann sicherlich auch zu spät. Man muss konstatieren, wir haben das Spiel heute in der Anfangsviertelstunde abgegeben. Worms hat sich den Sieg aufgrund der kämpferischen Leistung verdient", so Götz.