FuPa.net | Team ist gut aufgestellt

22.02.2016

Der 1. FC Saarbrücken hat einiges aufzuholen, wenn er in der Regionalliga Südwest noch auf einen Relegationsplatz kommen will. Mannschaftskapitän Jan Fießer sieht das Team dafür gut vorbereitet.

Am kommenden Montag (29. Februar) um 20.15 Uhr steht für den 1. FC Saarbrücken das erste Ligaspiel beim derzeitigen Tabellenelften Wormatia Worms (EWR-Arena Alzeyer Straße) auf dem Terminplan. Grund für den Spätstart ist die Liveübertragung im Spartensender Sport1. Bundesweit kann also verfolgt werden, ob der 1. FC Saarbrücken die angekündigte Aufholjagd startet oder die Hoffnungen auf den Relegationsplatz schon auf ein Minimum sinken. Kapitän Jan Fießer sieht sein Team für die  ausstehenden vierzehn Ligaspiele gut gewappnet. „Wir haben in der Türkei die Grundlagen gelegt und dort intensiv gearbeitet. Wir hatten zwei Spiele mit acht Treffern, haben mit Kevin Behrens einen starken Spieler dazubekommen und zudem konnten wir die Vorbereitung geschlossen absolvieren, das war vor der Hinrunde nicht der Fall“, erkannte der gebürtige Heidelberger das weiter gestiegene Potenzial in seinem Team. Gerade an Solomon Okoronkwo, der in der Hinserie viel gescholten wurde, aber mit sechs Treffern hinter Matthew Taylor (acht Treffer) zweitbester Malstatter Torschütze ist, macht der Nordbadener die positive Veränderung fest. „Solomon ist ein Beispiel von vielen, er konnte jetzt eine komplette Vorbereitung mitmachen, ähnlich wie es bei Daniel Döringer oder Mounir Chaftar der Fall ist. Die Qualität hat sich weiter erhöht, das merken wir ja auch in den Trainingsspielen. Es wird sicher Härtefälle geben, keiner kann sich sicher sein, dass er einen festen Platz hat, zumal wir mit Kevin Behrens einen Stürmer dazubekommen haben, der uns mit Sicherheit weiterbringen wird“, glaubt der 29-jährige. Auch der Umstand, dass alle Mitkonkurrenten ein Spiel mehr auszutragen haben, beirrt den früheren U19-Nationalspieler nicht. „Die anderen müssen diese zusätzliche Partie erst mal gewinnen. Schon am ersten Spieltag treffen mit Waldhof Mannheim und Eintracht Trier zwei direkte Konkurrenten aufeinander, wir wissen in Worms das Resultat. Aber wir sollten erst mal auf uns schauen, unsere Ergebnisse liefern, danach können wir schauen, was die anderen gemacht haben und dann sehen wir auch, wie sich der Abstand entwickelt. Ich sehe keinen Grund, warum wir uns aufgeben sollten. Es gibt genug Beispiele, wo Vereine einen Vorsprung verspielten“, bemüht Fießer auch die Statistik. Schließlich sind alle Spiele gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn Heimspiele. Kassel als derzeitiger Sechster ist das bestplatzierte Team, das den 1. FC Saarbrücken in der Rückrunde empfangen darf. Gelingt es dem FCS, die Interims-Heimstätte Hermann-Neuberger-Stadion zu einer uneinnehmbaren Festung zu machen, kann der Punktabstand sukzessive abgebaut werden. Fießer sieht aber auch Nachholbedarf. „So unnötige Punktverluste wie in Bahlingen und bei der Zweiten des SC Freiburg, wo in den Schlussminuten Punkte abgegeben wurden, dürfen uns nun nicht mehr passieren“, sieht er im Durchhaltevermögennoch Steigerungspotenzial.