Medien Artikel

Wormatia Worms schlägt Spitzenreiter SV Elversberg mit 2:1

WORMS - Was kaum einer für möglich gehalten hatte, ist eingetreten. In Spiel eins nach der Ära Sascha Eller hat Regionalligist Wormatia Worms in eindrucksvoller Manier Spitzenreiter SV Elversberg mit 2:1 (1:0) besiegt, und damit den ersten Sieg unter Interimstrainer Steve Jones erreicht. Selbst Gäste-Trainer Michael Wiesinger sprach von einem verdienten Sieg.

Das Spiel hatte mit einer eindrucksvollen Aktion der Wormser Fans für ihren alten Coach Sascha Eller begonnen. In Sprechchören und einem Transparent mit der Aufschrift „Danke für die geile Zeit, Sascha“ würdigten die Anhänger noch einmal die Arbeit des zurückgetretenen Coaches. Nach fünf Minuten war die Wehmut allerdings der Freude gewichen. Denn mit dem ersten Angriff hatte Alper Akcam das 1:0 für die Gastgeber erzielt. Vorausgegangen war ein Freistoß von Benjamin Maas, der über mehrere Stationen den Weg zum Angreifer fand, der aus 16 Metern halbhoch ins lange Eck traf.

Das Spiel hatte mit einer eindrucksvollen Aktion der Wormser Fans für ihren alten Coach Sascha Eller begonnen. In Sprechchören und einem Transparent mit der Aufschrift „Danke für die geile Zeit, Sascha“ würdigten die Anhänger noch einmal die Arbeit des zurückgetretenen Coaches. Nach fünf Minuten war die Wehmut allerdings der Freude gewichen. Denn mit dem ersten Angriff hatte Alper Akcam das 1:0 für die Gastgeber erzielt. Vorausgegangen war ein Freistoß von Benjamin Maas, der über mehrere Stationen den Weg zum Angreifer fand, der aus 16 Metern halbhoch ins lange Eck traf.

Angriff nach Balleroberung

Die Führung im Rücken nutzen das Team von Steven Jones allerdings nicht, den Ball durch die eigenen Reihen laufen zu lassen und das Resultat zu verwalten. Im Gegenteil: Die Wormaten leiteten mit jedem eroberten Ball gleich einen Angriff ein. Eine Taktik, die den Elversbergern nicht schmeckte. Kaum eine Torchance konnte sich der Tabellenführer erarbeiten, denn immer wieder mussten die eigenen Angriffe abgesichert werden.

Wenn es zu Chancen kam, war es vor dem Elversberger Tor. Alleine Kapitän Florian Teske hatte mehrere Schüsse aus der Halbdistanz die er allerdings alle nicht richtig aufs Tor brachten. Die vielversprechendste aller Möglichkeiten machte der Elversberger David Schloffer schon im Ansatz zunichte. Er riss in der 38. Minute noch in der Wormser Hälfte Riccardo Antonaci um und sah nur deshalb nicht Rot, weil er nicht eindeutig als letzter Mann zu identifizieren war

Tor in der 90. Minute

Zur zweiten Halbzeit durfte Schloffer trotzdem nicht mehr ran, sein Coach Michael Wiesinger reagierte und brachte Sven Sellentin für den Platzverweis-Gefährdeten. Und die Elverberger kamen mit mehr Schwung aus den Kabinen, setzten die Wormser Abwehr nun mehr unter Druck. Die beste Möglichkeit hatte allerdings in der 64. Minute Wormate Ricki Pinheiro, der von der Strafraumgrenze mit einem fulminanten Schuss nur die Unterkante der Latte traf. Der Spielfilm hielt nun bereit, was so oft passiert, wenn ein Team die vorhandenen Möglichkeiten nicht nutzt und mit zunehmender Spieldauer die Konzentration nachlässt.

Einen Freistoß des Elversbergers Mijo Tunjic konnte die Wormatia-Defensive nicht richtig klären, und der eingewechselte Patrick Dullek hatte keine Mühe, aus sieben Metern abzuschließen. „In meinem Rücken habe ich gehört, dass ein Unentschieden auch in Ordnung ist, aber letztlich haben wir uns dann doch noch für ein tolles Spiel belohnt“, freute sich Jones darüber, dass seinem Team dann doch noch der Siegtreffer gelang.

In der 90. Minute war es wieder Alper Akcam, der nach einem weiten Einwurf von Patrick Auracher goldrichtig stand und zum zweiten Mal den Ball in den Maschen versenkte. Ein Vorsprung, den die Gäste trotz einer fünfminütigen Nachspielzeit nicht mehr egalisieren konnten.