FuPa.net | Sportclub-Reserve verharrt im unteren Tabellendrittel

14.09.2014

An den jüngsten Aufwärtstrend konnte die Freiburger Bundesliga-Reserve in der Partie gegen die Rheinhessen aus Worms nicht anknüpfen. Konsterniert durch den Ausgleichstreffer agierten die Gastgeber nach einer starken Anfangsphase zu passiv und überließen den formstarken Wormsern die Spielgestaltung. Auch SC-Coach Iraklis Metaxas ärgerte sich am Ende über die Passivität seiner Elf: „Wir stehen wie die Magneten auf der Tafel.“ 

Dabei hatten die ersatzgeschwächten Gastgeber im heimischen Möslestadion alles andere als passiv angefangen: Im Minutentakt rollten die Angriffswellen in Gestalt von Sebastian Freis, Daniele Gabriele und Dennis Russ auf das Wormser Gehäuse zu.  Nach Vorarbeit von Russ netzte der bundesliga-erfahrene Freis bereits nach fünf Minuten zur Führung ein. Nur eine Minute später tauchte der eben noch assistierende Russ frei vor VfR-Schlussmann Tim Paterok auf. Aus spitzem Winkel konnte er dem Ball aber nicht den notwendigen Druck verleihen. Das Spielgerät trudelte ins Seitenaus. „Wir kriegen die einfachen Sachen nicht hin und verunsichern uns damit selber“, kommentierte Metaxas die Großchance. Bezeichnend für die aufkommende Unsicherheit im Freiburger Spiel war das Zustandekommen des Ausgleichstreffers: Eine unpräzise Kopfballrückgabe, die im Toraus landete, sorgte für den Eckball, den Florian Treske per Kopf verwertete. Auch beim zweiten Gegentreffer glänzte die Freiburger Defensive nicht  gerade mit Zweikampfstärke. Jonathan Zinram marschierte gute 40 Meter durch die Freiburger Hälfte, ehe er auf den mitgelaufenen Treske ablegte, der  das 2:1 erzielte (32.). 

Der Freiburger Wille schien gebrochen. Zwar traf der Sportclub im zweiten Durchgang noch dreimal das Aluminium, ließ es im Spiel nach vorne aber an den kreativen Offensivideen der Anfangsviertelstunde fehlen. Ali Özgün besorgte in der 71. Minute das vorentscheidende 3:1 und besiegelte den verdienten Sieg der Wormser, die seit nunmehr fünf Spielen ungeschlagen sind.