wormatia.de | Zu Gast in der EWR-Arena: SVN Zweibrücken

11.04.2014

Bis Juli 2009 war der Verein als SV Niederauerbach bekannt, seitdem firmiert er mit vollständigem Namen als Sportverein Niederauerbach 1929 Zweibrücken. Der SVN spielte jahrzehntelang unterklassig und stieg 1998 in die Verbandsliga Südwest auf, 2008 in die Oberliga Südwest. Also genau in die Ligen, aus denen Wormatia im gleichen Jahr aufgestiegen war, weshalb sich die Wege beider Teams bisher lediglich zwei Mal im Südwestpokal trafen (5:3 n.E. für Zweibrücken und 5:4 n.E. für Wormatia). Das erste Punktspiel konnte der SVN im September mit 3:1 für sich entscheiden. Mittlerweile steht der Aufsteiger auf dem sechsten Tabellenplatz und hat auswärts seit Oktober nicht mehr verloren. Das Saisonziel „Klassenerhalt“ darf damit als erreicht verbucht werden.

Auf der Bank sitzt mit Peter Rubeck ein alter Bekannter. In der Saison 2001/02 trainierte er als Nachfolger des erfolglosen Lutz Hofmann acht Monate lang den VfR Wormatia. Auch im Kader befinden sich bekannte Gesichter. Andreas Backmann ist mit seinen 37 Jahren der älteste Feldspieler der Liga und dürfte mehr Spiele gegen unsere Wormatia gemacht haben als jeder andere noch Aktive – im Trikot des FC Homburg, FK Pirmasens, Borussia Neunkirchen, SV Weingarten und FSV Oggersheim. Adam Bouzid (26) dagegen trug schon einmal unser Trikot, in der Rückrunde der Saison 2006/07. Danach verschlug es den Mittelfeldspieler nach Frankreich, Marokko, England und Algerien, wo er bis letzten Sommer spielte. Was die Fluktuation im Kader nach dem Aufstieg angeht, ist man in Zweibrücken einen anderen Weg gegangen als Mitaufsteiger Neckarelz. Während bei der SpVgg die Meistermannschaft zusammengeblieben ist, hat der SVN große Teile der Stammelf ausgetauscht. Mit Andreas Haas, Athanasios Noutsos und Shpejtim Arifi auch die torgefährlichsten Spieler. Nicht alle Neuverpflichtungen waren die erhofften Verstärkungen, weshalb es auch im Winter nochmals reichlich Bewegung auf dem Transfermarkt gab. Die Mittelfeldspieler Patrick Lienhard (21), groß geworden in der Jugend des SC Freiburg, und Mefail Kadrija (22), zuvor Siegen und Elversberg, sind mit je sechs Toren die Treffsichersten. Den Ludwigshafener Rene Schwall (28) kennt man vor allem aus seiner Zeit bei Waldhof Mannheim.