wormatia.de | Zu Gast in der EWR-Arena: TuS Koblenz

04.04.2014

Seit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga vor knapp vier Jahren versucht die TuS Koblenz langsam wieder auf die Beine zu kommen. 2011 ging man bekanntlich freiwillig in die Regionalliga West und landete dort auf Platz 17. In der neuen Regionalliga Südwest reichte es dann letzte Saison zu einem achten Platz, dieses Jahr hat man dagegen durchaus Kontakt zur Abstiegszone. Nach einem Punkt aus den ersten vier Spielen wurde Trainer Peter Neustädter entlassen, der seitherige Co-Trainer Evangelos Nessos übernahm seinen Posten und führte den Club wieder in die Spur. Weil Koblenz mit zwei Niederlagen aus der Winterpause kam, betrug der Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz Anfang März dennoch nur einen Punkt. Vier Spiele ohne Niederlage mit Unentschieden gegen Neckarelz und Kaiserslautern sowie Siegen gegen Trier und Pfullendorf haben den Abstand wieder auf fünf Punkte anwachsen lassen. Letzte Woche gab es eine 1:2-Niederlage gegen Zweibrücken.

Im Gegensatz zur Wormatia war die TuS noch im Verbandspokal vertreten. Am vergangenen Mittwoch traf man im Viertelfinale auf Eintracht Trier und zog dort im Elfmeterschießen den Kürzeren. Der Einzug in den DFB-Pokal wäre finanziell nicht unwichtig gewesen, wobei es in dieser Beziehung für die Koblenzer auch wieder besser aussieht. Im Februar konnte ein Schuldenschnitt erwirkt werden, der Schuldenberg von vier Millionen Euro wird damit fast vollständig abgetragen. Dennoch gilt auch für die nächste Saison wieder ein eiserner Sparkurs.

In der Winterpause hat Stammtorhüter Dieter Paucken den Verein verlassen und spielt nun bei Verbandsligist FV Engers. Jetzt steht der Leverkusener Sommerzugang Fabrice Vollborn (21) zwischen den Pfosten, Sohn von Bayer-Rekordspieler Rüdiger Vollborn. Bester Torschütze ist Dimitrios Ferfelis (20) mit neun Treffern, gefolgt von Neuzugang Patrick Stumpf (25), Routinier Anel Dzaka (33) und Jerome Assauer (25) mit je fünf. Der letztjährige Torschützenkönig Assauer (20 Tore) war im Sommer eigentlich schon nach Darmstadt gewechselt, hatte es sich drei Tage später aber wieder anders überlegt und blieb in Koblenz. In dieser Saison wird er wohl aber nicht mehr zum Einsatz kommen, Ende Februar brach er sich im Training das Wadenbein. Ebenfalls morgen nicht mit dabei: Mittelfeldspieler André Marx (Gelb-Rot-Sperre) und Abwehrhühne Admir Softic (5. Gelbe).