Kicker Sportmagazin | Wieder kein Sieg für den Tabellenletzten

01.04.2014

Auch im 13. Spiel unter Coach Stephan Baierl ist es dem SC Pfullendorf nicht gelungen, einen Sieg zu feiern. Spätestens nach dem 1:1 gegen den Drittletzten Wormatia Worms kann der Verein getrost für die Oberliga planen. Dabei lieferten die Gäste nur eine unterdurchschnittliche Leistung ab.

Gegen Worms mangelte es weder an der Leidenschaft, dem kämpferischem Engagement noch der Moral. Trainer Stephan Baierl regisrtierte einmal mehr das riesige Defizit des SCP: "Wenn wir Spieler hätten, die die Tore machen, würden wir ganz anders dastehen", so der 37-Jährige.

So gab es gegen die Wormatia neben zwei Lattentreffern nur ein einziges Tor von Thomas Arnold. Die Torflaute ist auch Versäumnissen in der Personalpolitik geschuldet. Mit Pech allein ist das nicht mehr zu begründen, weiß Baierl: "Wir brauchen Spieler, die vor dem Tor kaltschnäuzig sind." Das sei für ihn ein Muss zum Weitermachen. "Wir können die Situation nicht ändern, aber die Zukunft."

Druck zu hoch für Worms

Auch Worms Coach Sascha Eller lobte das Auftreten des SCP. "Wir haben uns das zu einfach vorgestellt", versuchte der 38-Jährige die unterdurchschnittliche Leistung seiner Elf zu begründen. Nach der guten Leistung gegen Kaiserslautern II (1:0) wirkte der Druck, Ulm bei einem Sieg in Pfullendorf überholen zu können, "wie Blei in den Beinen", konstatierte Eller. Der Trainer brachte durch die eingewechselten Erdal Celik und Kevin Wölk immerhin mehr Dynamik ins Spiel. So gab Wölk die entscheidende Flanke auf Patrick Wolf, dessen Tor der Wormatia einen etwas glücklichen Punkt rettete.

Jürgen Witt