Wormser Zeitung | Wormatia: Rückendeckung für Trainer Boysen

10.12.2013

WORMS - Es ist schon eine geradezu atemberaubende Situation: „Wer hätte denn gedacht, dass es so bergab geht?“, fragt Fritz Bergemann-Gorski vom Vorstand des in höchster Abstiegsgefahr schwebenden VfR Wormatia. Der Regionalligist schnappt als Drittletzter der Liga bei fünf möglichen Absteigern hörbar nach Luft. „Dass man über eine so lange Periode nicht mal mehr ein Tor schießt, das ist schon ungewöhnlich“, ergänzt der Rechtsanwalt und klingt recht deprimiert. Nicht mal das 1:1 gegen Großaspach vor vier Wochen ist ihm ein Trost: „Ein Eigentor“, winkt Bergemann-Gorski ab.

Fürwahr: Die Leistung der Wormatia-Mannschaft im Offensivbereich ist seit Übernahme des Trainerpostens durch Hans-Jürgen Boysen nicht einen Deut besser geworden. „Es ist klar, dass das Zurückliegende nicht unserem Anspruch entspricht“, sagt Boysen. Dass der Coach sich in den drei Spielen zuvor auf einem Weg wähnte, „mit dem ich leben konnte“, änderte nichts an der Enttäuschung, die das VfR-Team ihm am Sonntag beim 0:3 in Frankfurt beim letzten Spiel des Jahres bereitete: „Das waren zwei Schritte zurück.“ Die frühe Auswechslung von zwei Spielern habe zwar Wirkung gezeigt und man sei auch dem Ausgleich nahe gewesen. „Doch das 2:0 hat dann das Spiel entschieden, mit dem wir in der Gesamtsumme natürlich nicht zufrieden sein können.“

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