FuPa.net | Die Stärken sollen dominieren

01.11.2013

Die Enttäuschung über die 1:3-Niederlage der Spatzen am Dienstagabend bei TuS Koblenz ist noch nicht verflogen, da wartet auf sie in der Regionalliga Südwest schon die nächste Aufgabe. Am Samstag um 14 Uhr kommt Wormatia Worms ins Donaustadion, und eigentlich darf für den SSV Ulm 1846, der sich als Schlusslicht in einer wirklich prekären Lage befindet, nichts als ein Sieg zählen. 

Das Punktspieldebüt des Ulmer Trainer-Duos Herbert Zanker/Oliver Unsöld ist also am Rhein erfolglos geblieben. „Wir waren mit Zuversicht in die Partie gegangen“, geht Zanker noch einmal auf das Spiel ein. „Wir wollten etwas holen und das war auch drin. Der Koblenzer Torhüter war der Matchwinner. Er hat bei den Großchancen von Florian Treske und Nikola Trkulja großartig reagiert.“

Nach den Worten von Herbert Zanker hat die Mannschaft aber nach der Niederlage Charakter gezeigt. „Wir wollen nun in erster Linie auf unsere Stärken schauen“, sagt Zanker, „denn mit Stärken gewinnt man Spiele, nicht mit Schwächen. Wir müssen jetzt beginnen, den Bock umzustoßen und Spiele zu gewinnen.“

Wormatia Worms könnte für die Spatzen der richtige Gegner sein, um endlich den zweiten Saisonsieg zu feiern. Wormatia liegt in der Tabelle auch nur auf Rang 15, hatte sich deutlich mehr vorgenommen und steht nun auch unter Druck. Dies umso mehr, als das Team gerade erst im Verbandspokal bei Oberligist Alemannia Waldalgesheim mit 1:2 verlor und damit aus dem Wettbewerb ausgeschieden ist. In der Regionalliga unterlag die Truppe von Trainer Hans-Jürgen Boysen zuletzt daheim dem SV Waldhof Mannheim klar mit 0:3.

Die Ulmer stehen als Tabellenletzter noch mehr unter Druck und man muss abwarten, ob sie diesem standhalten. Am guten Willen und am Einsatz fehlt es ihnen nicht. „Von uns muss es 90 Minuten Kampf geben“, fordert Herbert Zanker trotzdem. „Über den Kampf wollen wir ins Spiel finden.“ In der Partie gegen Worms wird der gelb-gesperrte Ljubisa Gavric fehlen. Für ihn könnte Ruben Rodriguez oder Max Bachl-Staudinger ins Team kommen. Im Tor wird wohl wie in Koblenz Ruyman Fernandez stehen, womit seine gute Leistung in Koblenz gewürdigt werden soll. „Das ist nicht eine Entscheidung gegen Holger Betz, sondern für Ruyman Fernandez“, versichert Zanker.