Nibelungen Kurier | Wormatias Zweite zeigte sich von der Last-Minute-Niederlage erholt

21.10.2013

VON KLAUS DIEHL Wormatia-Coach Sascha Eller konnte diesmal nach dem Schlusspfiff strahlen, denn seine Schützlinge konnten, nach der Last-Minute-Niederlage im Derby eine Woche zuvor bei den Wormser Nibelungen, am Ende verdientermaßen mit 3:0 die Oberhand behalten. Geinsheim, in akuter Abstiegsgefahr, entpuppte sich als sehr kampfstarke Mannschaft, der die Wormaten aber spielerisch überlegen waren. Jedoch konnten sie vor der Pause  ihre Chancen zur Führung durch Georgios Goulas (14.), Henrik Weisenborn (19.) und Kevin Feucht (45.) nicht nutzen. In der 44. Minute verhinderte der diesmal im Tor stehende Lucas Menz mit einer tollen Parade gar einen Rückstand.

Doch nach der Pause suchten die Wormaten schnell den Torerfolg. Eine gute Hereingabe von Markus Hofmeier (50.) fand den direkten Weg zu Henrik Weisenborn, der nur noch den Fuß zur Führung hinzuhalten brauchte. Goulas (66.) scheiterte am Geinsheimer Keeper Sebastian Schindler, der mit einer klasse Fußabwehr den Ball abwehren konnte. Nun ließen die Wormaten die Gäste etwas kommen und erhöhten mit zwei prima Konterangriffen in der 76. und 78. Minute auf 3:0.

Zuerst traf Erik Hiemeleers nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Kevin Feucht und ließ, alleine auf den Gästekeeper zulaufend, diesem keine Abwehrchance. Zwei Minute später waren es gleich mehrere Wormaten, die plötzlich freie Bahn hatten, und am schnellsten war Kapitän Max Beck, der keine große Mühe hatte mit der Hereingabe von links, den Gäste-Torhüter erneut zu überwinden. Danach hatten die Gäste noch einen Pfostenschuss durch Daniele Garofalo und der Gästespieler Andre Schlug sah die Ampelkarte vier Minuten vor dem Schlusspfiff.

Gästetrainer Rudi Brendel war damit nicht einverstanden und musste seinen Platz räumen. Aber nach dem Schlusspfiff suchte er den Kontakt zum Schiedsrichter und alles Böse war aus der Welt geschafft.

Für Wormatias-Zweite spielten: Lukas Menz, Björn Weisenborn, Andrej Juric, Lukas Nickel (87. Hikaru Yamada), Max Beck, B. Vali Mohammadi, Henrik Weisenborn (82. Glauk Oyqalla) Kevin Feucht, Georgios Goulas (78. Orhan Demir), Erik Hiemeleers, Markus Hofmeier.