Wormser Zeitung | Gegen Hoffenheim II soll die Wende gelingen

04.10.2013

Von Volker Schütz

Es soll so etwas werden wie die Stunde null: Wenn am Samstag der VfR Wormatia zu seinem zwölften Regionalligaspiel antritt, sollen am besten alle Widrigkeiten der bisherigen Saison vergessen sein. Trainer Stefan Emmerling ist weg – und mit ihm, so die große Hoffnung, auch die nervende „Ergebniskrise“. Elf Spiele, elf Punkte – das ist die mehr als ernüchternde Bilanz der Spielzeit 2013/14. Und das mit einem Personal, das Spitzenplätze der Liga verheißen hatte. Und nicht Abstiegskampf pur, in dem die Wormser stecken. Spätestens die Niederlage in Zweibrücken, in deren Nachklang Emmerling zurückgetreten war, dürfte allen die Augen geöffnet haben. Die Saison wird eine ganz tückische: Sollte am Samstag Hoffenheim II die Punkte aus Worms mitnehmen, würde die Wormatia auch noch Platz 14 einbüßen. Und die Ulmer hintendran haben noch zwei Nachholspiele! Da ist also jede Menge Druck im Kessel.

Jetzt soll also Sascha Eller das Ding erst mal schaukeln. Der 38-Jährige, bislang Trainer der zweiten Mannschaft in der Landesliga, ist als Interimslösung an der Alzeyer Straße eingesprungen. Sein Auftrag: Ruhe in die Sache reinbringen, am besten drei Punkte holen gegen die Kraichgauer und dem kommenden Übungsleiter eine Truppe übergeben, die wieder ein bisschen mehr Selbstvertrauen bei ihrem Handeln an den Tag legt. „Wir brauchen Eier“, hat „Torwart-Titan“ Oliver Kahn einst formuliert. Vermutlich könnten die Wormaten so was in der Art auch brauchen.

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