Wormser Zeitung | Sechs Stiche auf der Stirn

29.07.2013

ZUSAMMENPRALL Müller verletzt raus, macht Gegenspielen aber keinen Vorwurf

(vs). Nach dem Abpfiff konnte er wenigstens wieder lächeln: Markus Müller, kopfballstarker Angreifer des VfR Wormatia, war noch vor der Pause mit einer stark blutenden Platzwunde vom Feld: Mit sechs Stichen musste er genäht werden – die dazugehörige Beule sah furchterregend aus: „Aber es hat noch nicht mal weh getan. Das liegt wohl am Adrenalin“, winkte Müller ab. Als Stürmer müsse man mit so was leben: „Meinen Gegenspielern mache ich keinen Vorwurf, das ist halt Fußball.“ Markus Müller war mit seinem Frankfurter Namensvetter Marco Müller und dem robusten Innenverteidiger Baldo di Gregorio hochgestiegen. Der eine Frankfurter hatte leicht geschubst, eigentlich kein Problem, wenn Müller dadurch nicht mit Di Gregorio zusammengeknallt wäre. Riesenaufregung danach mit Rudelbildung und allem, was dazu gehört. 34 Minuten waren da gespielt. Es geht halt immer heiß her, wenn Wormaten und Eintrachtler aufeinandertreffen. „Es tut mit leid, dass ich nach diesen Spielen immer hier stehe und sagen muss, dass ich dem Spieler der Wormatia gute Besserung wünsche“, sagte Eintracht-Trainer Alexander Schur später. Zur Erinnerung: Beim letzten Aufeinandertreffen in der EWR-Arena hatte sich Adam Jabiri nach einer rüden Attacke des damaligen Frankfurter Torhüters einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen, an deren Folgen der Angreifer immer noch laboriert.

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