Verbandspokal
02.08.2005 19:00
Wormatia Worms II - SV Horchheim
1:0

Tore 1:0 Matthias Kiesewetter (78.)
Info WZ-Artikel: http://www.wormser-zeitung.de/sport/objekt.php3?artikel_id=1991274




Kiesewetter-Tor entschied – Wormatia II damit in der nächsten Verbandspokalrunde



Am vergangenen Dienstagabend fand auf dem Hartplatz des VfR Wormatia Worms das Erstrundenspiel im Verbandspokal zwischen der Zweiten des Platzvereins und des SV Horchheim statt. Wormatia II warf den Landesligisten dank eines Treffers von Matthias Kiesewetter in den Schlussminuten aus dem Wettbewerb. Damit nahmen die Strippel-Schützlinge erfolgreich Revanche für die 1:3- Halbfinalniederlage beim BMW-Cup in Hochheim.

Die Strippel-Schützlinge hätten bereits nach drei Minuten führen müssen als ein Pass von Tobias Klotz aus der eigenen Hälfte Sebastian Zohm über die rechte Seite erreichte und Letzterer sich mit einer geschickten Körpertäuschung freie Schussbahn verschaffte und abzog, dessen Ball ging knapp am Tor vorbei. Es sollte Wormatias letzte Chance für längere Zeit gewesen sein. Von da an besaß der SVH optische Vorteile, Wormatia tat sich mit der Spielweise der Horchheimer schwer und kam selbst nicht ins Spiel. Der Ex-Wormate Erdal Kocanan lief über die rechte Seite auf das Tor, dessen Abschluss ging am Gehäuse vorbei (17.). Glück hatten die Strippel-Schützlinge als ein von Yaw Nana getretener Freistoß aus 18 Meter halblinke Position in Richtung langes Wormatia-Eck knapp drüberging (19.). In der 33 Minuten unterlief Benjamin Grau ein Zuspiel auf Rouven Staeck, der dann über die rechte Seite frei zum Abschluss kam, doch WII-Keeper Sebastian Giesske war auf dem Posten.

Nach dem Wechsel wurde die Partie von Wormatia-Seite ausgeglichen gestaltet. Matthias Kiesewetter bekam nach einer verunglückten Faustabwehr von SVH-Schlussmann Carsten Wegerle den Ball vor die Füße serviert, doch dessen Abschluss aus 15 Meter ging am Gehäuse vorbei (63.). S. Zohm hatte nur zwei Minuten später mit einer Direktaufnahme aus 16 Metern ebenfalls Pech, dessen Ball ging über das Tor. Danach gab es wiederum drei Horchheimer Torchancen zu notieren, bei denen die Gäste durchaus in Führung hätten gehen können; zunächst wurde der wuselige Sergej Nazarov in der Mitte angespielt, doch legte er sich den Ball etwas zu weit vor, so dass WII-Keeper S. Giesske vor Nazarov den Ball aufnehmen konnte (68.). SVH-Mittelstürmer Eduard Wolf wurde zwei Minuten später von E. Kocanan glänzend in Szene gesetzt, doch Wolfs Lupfer über den herausstürzenden WII-Torwart ging auf das Lattengebälk und von dort ins Aus. Eine schöne Kombination über die rechte Seite eingeleitet von Nazarov auf den eingewechselten Sven Barth, der zum Flankenlauf ansetzte und in Wolfs Fallrückzieher einen Abnehmer fand, der Ball aber ging über das Gehäuse (75.). Wormatias 1:0-Führung entstand nach einem wunderbaren Konterspiel, eingeleitet durch T. Klotz und Marcus Eisenbarth, der den Ball in den Lauf von S. Zohm spielte und dessen Schlenzer konnte der SVH-Schlussmann nur abklatschen; der Ball kullerte Richtung Seitenaus, doch M. Kiesewetter stand goldrichtig und beförderte das Leder ins Horchheimer Tor zum vielumjubelten 1:0 für seine Farben (78.). Fünf Minuten vor dem Ende landete eine verunglückte Barth-Flanke nochmals auf dem Wormatia-Gebälk. Michael Gersts Turbosprint und Abschluss hätte ebenfalls ein Tor verdient gehabt, wiederum wurde dieser Angriff durch das Duo Klotz/Eisenbarth eingeleitet, Gerst überlief den Gästelibero Sven Merz, wahrlich auch keiner von der langsameren Sorte, und kam um Schuss, den der Horchheimer Keeper glänzend zur Ecke parierte (88.). Damit blieb es beim knappen 1:0-Sieg für die Strippel-Schützlinge.

Wormatia II zog mit diesem Sieg in die nächste Runde ein. Noch ein Wort zur Frau Schiedsrichterin; das angesetzte Schiedsrichtergespann hatte keinerlei Probleme mit dieser Partie; die Spieler beider Teams hatten doch gehörigen Respekt vor der Frau Schiedsrichterin, die das Spiel jederzeit im Griff hatte und ihre Sache recht ordentlich gemacht hat. Das war nicht irgendeine Schiedsrichterin; diese Dame leitete auch das Frauen-Pokalfinale in Berlin. Trainer Strippel ist zumindest einen Fluch los, er kann es doch, seinen alten Trainer besiegen; im Duell Dehoff-Strippel steht es jetzt unentschieden. Nun geht es mit der Terminhatz im Verbandspokal weiter, denn schon in der kommenden Woche (9./10.08.) soll die nächste Runde über die Bühne gehen. Dabei trifft die Zweite des VfR in einem weiteren Heimspiel auf einen weiteren Landesligisten den TSV Gau-Odernheim.

Weitere Daten

Das sagen die Medien zum Spiel ...

Datum Quelle Titel
02.08.2005 Wormser Zeitung Wer ist denn nun Favorit?
04.08.2005 Wormser Zeitung Kay Strippel wirft den Ex-Klub raus