wormatia.de: Drei Punkte dank optimaler Chancenverwertung

15.09.2024

Die letzte Woche gegen Karbach verspielten Punkte haben sich die Wormaten gestern bei Rot-Weiß Koblenz zurückgeholt. Der 2:1-Erfolg fällt in die Kategorie „dreckiger Sieg“.

Ohne Pascal Nicklis (Bank nach zwei Wochen Pause) und den verletzten Talha Baylan musste in der Abwehr umgestellt werden. Wieder mit Viererkette, übernahm Nicolas Obas den Part des Rechtverteidigers, Ivan Smiljanic die linke Seite und in der Innenverteidigung gab Illa Bocar Sy sein Debüt an der Seite von Laurenz Graf. Vorne stürmten Jan Dahlke und Erijon Shaqiri erstmals gemeinsam.

Die Gastgeber waren die bessere Mannschaft und hatten mehrere Möglichkeiten. Tchadjei verfehlte das Tor nach Hereingabe von Azahaf nur knapp (4.). Vier Minuten später war das Zusammenspiel umgekehrt, Azahaf schoss drüber. Und dann hatte der VfR großes Glück mit dem Schiedsrichter, der ein reguläres Tor von Tchadjei wegen Abseits aberkannte – dabei kam der Ball von Sandro Loechelt (26.). Weitere Abschlüsse gab es durch Matsui (30.) und Azahaf (38.).

Die Wormaten schossen bis dahin eigentlich nur einmal aufs Tor in Person von Shaqiri – und gingen dann doch überraschend mit einer Führung in die Pause. Tchadjei brachte Graf ungeschickt im Strafraum zu Fall, Jan Dahlke verwandelte den Elfmeter ganz sicher (44.).

Nach einer Stunde erzielte Koblenz den Ausgleich. Smiljanic konnte eine Flanke nur ablenken, Tchadjei tunnelte mit seinem Schuss den eingewechselten Nicklis und Luca Pedretti (61.). Nun kamen die Wormaten ins Schwimmen und hätten fast wie letzte Woche einen Doppelschlag kassiert, doch Sivic traf nur die Latte (63.). Zehn Minuten später zielte Wozny nicht gut genug.

Und dann schlug die Wormatia aus dem Nichts plötzlich mit der ersten Chance zu. Mert Özkaya trennte Sanchez Ruiz vom Ball, über die Stationen Shaqiri, Loechelt und Dahlke wanderte der Ball zum eingewechselten Jamal Willrich – 1:2 (77.). Diesmal wurde die glückliche Führung erfolgreich verteidigt, auch weil der eingewechselte Ex-Wormate Shehada in der Nachspielzeit den Ball allzu offensichtlich nur mit der Hand im Tor unterbringen konnte.

Nach dem mehr als unglücklichen Unentschieden wegen schlechter Chancenverwertung letzte Woche nun also ein glücklicher Auswärtssieg dank optimaler Ausbeute, mit dem die Mannschaft wieder den als Ziel ausgegebenen Zweipunkteschnitt erreicht hat. Nächsten Samstag ist der punktbeste Aufsteiger Sportfreunde Eisbachtal zu Gast.