wormatia.de | Vorbericht

20.10.2023

Zwei englische Wochen enden am Samstag mit dem Heimspiel gegen den FV Diefflen und sollen durch weiteren drei Punkte gekrönt werden.

Der FV Diefflen ist im gleichnamigen Stadtteil von Dillingen/Saar beheimatet. Bis in die 1970er Jahre hinein war er in den obersten saarländischen Amateurklassen zu finden, rutschte dann aber langsam ab bis in die A-Klasse. Ab 2002 ging es wieder aufwärts, 2014 gelang erstmals die Qualifikation für die Oberliga. Diefflen konnte sich nur ein Jahr lang halten, schaffte aber den sofortigen Wiederaufstieg und gehört seitdem zum Inventar. Beste Platzierung war Rang 5 in der Saison 2017/18.

Für Thomas Hofer (41), seit 2011 im Amt, ist die Partie ein Jubiläum: Das 400. Punktspiel als Trainer des FV Diefflen. Die vier bisherigen Aufeinandertreffen endeten alle siegreich für die Wormatia. Aktuell liegt das Team im Mittelfeld der Liga auf Platz 11, hat aber wie der VfR zwei Spiele weniger. Schuld ist die Auswärtsschwäche, hier konnte jüngst beim 4:1 in Quierschied eine Serie von sechs Niederlagen gestoppt werden. Kurz davor gab es mit dem gleichen Ergebnis auch die erste Niederlage auf dem heimischen Kunstrasen gegen Cosmos Koblenz, was letzte Woche mit drei Punkten gegen den FCK II (2:1) wieder repariert wurde.

Das Sturmduo des FV Diefflen hat sich seit Jahren nicht verändert, zusammen haben Fabian Poß (29) und Chris Haase (35) in 587 Spielen 367 Tore für den FVD erzielt. Poß steht aktuell bei sieben Saisontoren, für Haase ging jüngst eine siebenmonatige Verletzungspause zu Ende. In den letzten beiden Spielen hat der Altmeister getroffen. Der beste Torschütze allerdings ist Lukas Feka (28) mit acht Toren in zwölf Spielen. Bei den Neuzugängen ist Defensivakteur Julian Kern (29) eine Verstärkung, im Tor wechselt sich Routinier Sebastian Buhl (35) mit Talent Kai Zahler (19), Zugang von der SV Elversberg, ab.

Wormatia-Trainer Peter Tretter kann vor dem Abschlusstraining personell fast aus dem Vollen Schöpfen. Younes Azahaf (Muskelfaserriss) ist noch raus, dafür sind die zuletzt erkrankten Stefano Maier und Nils Wannemacher wieder einsatzbereit. Fraglich ist Elias Holzemer, der im Pokalspiel mit einer Beckenprellung ausgewechselt werden musste.