wormatia.de | Wormatia geht in Stuttgart unter, überwintert aber über dem Strich

10.12.2022

Hoffnungsvoller Beginn heute Mittag in Stuttgart, aber gegen den absolut souveränen Bundesliganachwuchs haben die Wormaten keine Chance und gehen mit 6:1 unter.

Drei Wechsel in der Startelf gab es. Für Luis Kiefer, Louis Münn und Alexander Shehada begannen Nils Fischer, Felix Hache und Marco Bresser, bei letzteren war es zugleich das Startelfdebüt.

Der Trainer forderte maximalen Einsatz und die Wormaten begannen entsprechend mutig und lauffreudig. Es dauerte zehn Minuten, bis die Gastgeber die Zügel in die Hand nahmen und offensiv gefährlich wurden. Ein mustergültiger Angriff führte dann auch zum 1:0, Ganaus verwertete ein präzises Zuspiel (18.). Mit der ersten Torchance konnte der VfR aber schnell ausgleichen. Torwart Glaus verpasste eine Ecke, Nils Fischer staubte im zweiten Versuch ab (24.). Die Freude währte nicht lange. Nothnagel köpfte nach einem Eckball knapp vorbei (26.), eine Minute später traf Bazzoli zur erneuten Führung – seinen Schuss aus 20 Metern fälschte Ramzi Ferjani unhaltbar ab.

Die U21 des VfB Stuttgart präsentierte sich sehr souverän, zielstrebig, ballsicher und wacher. Die Wormaten leisteten sich Fehler im Spielaufbau und Unaufmerksamkeiten in der Defensive. So konnte Kapp ungestört einen Eckball zum 3:1 einköpfen (40.). Es war praktisch die Vorentscheidung noch vor der Pause.

Alle Zweifel daran beseitigte der VfB zügig nach Wiederbeginn. Ganaus setzte sich auf der Außenbahn durch, die Hintermannschaft hielt Abstand zum mitgelaufenen Drakas und es stand 4:1 (50.). Viel passierte in der Folge nicht mehr, bis Ganaus eine scharfe Hereingabe aus kurzer Distanz für seinen zweiten Treffer nutzte (70.). Den Schlusspunkt setzte Laupheimer per Foulelfmeter, wobei Schiri Huthmacher zuvor ein Foul an Ferjani übersehen hatte (77.).

So geht es also mit einer Klatsche in die herbeigesehnte Winterpause. Zumindest auf einen Nichtabstiegsplatz, da die Konkurrenz heute durch die Bank ebenfalls als Verlierer vom Platz ging. Nun heißt es Kräfte sammeln, Verletzungen auskurieren und den Kader bestmöglich auf den Start am 5. März vorbereiten.