wormatia.de | Wormatia-Tormaschine wieder auf Touren

24.04.2022

Beim 5:0 gegen den SV Gonsenheim gibt es fünf verschiedene Torschützen, der Matchwinner Noel Eichinger ist an allen Treffern beteiligt.

Das 1:1 in Unterzahl gegen Trier, es scheint etwas gelöst zu haben in den Köpfen und Beinen der Mannschaft. Wie schon letzte Woche in Karbach gab es nun auch zuhause gegen Gonsenheim einen souveränen und nie gefährdeten Kantersieg. Die vor der Winterpause gewohnte Selbstsicherheit ist wieder da und die Wormatia-Maschine rollt. Der beste Torschütze (Kiefer) und der Abwehrchef (M’voto) fallen aus? Egal, die Mannschaft kann es im Verbund kompensieren und lässt den Gästen aus der Mainzer Vorstadt keine Chance.

Die Führung nach neun Minuten stellte früh die Weichen. Jannik Marx mit dem Steilpass, Noel Eichinger gekonnt mit der Hacke in den Lauf des durchgestarteten Lennart Grimmer und schon stand es 1:0. Technisch anspruchsvoll auch der zweite Treffer: Erneut war Eichinger der Vorlagengeber, die Hereingabe von rechts lenkte Gibriel Darkaoui mit der Sohle am sich verzweifelt streckenden Torwart Müller vorbei ins lange Eck (25.).

Von den Gästen war nichts zu sehen, beim einzigen Torschuss musste Ricco Cymer nicht eingreifen (38.). Simon Joachims (36.) und der enorm engagierte Daniel Kasper nach tollem Joachims-Lupfer (45.+2) hätten die Halbzeitführung noch ausbauen können.

Direkt nach Wiederbeginn bekam Cymer doch noch etwas zu tun und parierte einen 18-Meter-Schuss von Barroso (46.). Im Anschluss aber überrollten die Wormaten den Gegner. Erneut Eichinger mit der Hacke diesmal in den Lauf von Sandro Loechelt, dessen Flachschuss konnte Müller noch parieren, den Nachschuss von Joachims aber nicht mehr – 3:0 (49.).

Es ging Schlag auf Schlag, weil die Wormaten früh attackierten, zweite Bälle eroberten und der jungen Gonsenheimer Hintermannschaft keine Verschnaufpause gaben. Darkaoui prüfte Müller erneut (50.), dann fischte der Schlussmann einen scharfen Eichinger-Freistoß aus der kurzen Ecke und Adrian Kireski staubte mühelos ab per Kopf zum 4:0 (55.). Eine Minute später hatte Joachims den nächsten Treffer auf dem Fuß, kurz danach krönte Eichinger seine Leistung und köpfte auf Flanke von Henrique das 5:0 (58.).

Danach betrieben die Gäste nur noch Schadenbegrenzung, der VfR wechselte durch und schaltete einen Gang zurück. Als Grimmer am Torwart gescheitert war, hätte Aleksandar Biedermann noch das halbe Dutzend voll machen können, schob den Nachschuss aber – entscheidend von der Ferse des Gegenspielers abgefälscht – Zentimeter am leeren Tor vorbei (81.).

Sechs Spiele sind es noch, Eintracht Trier weiter im Nacken. Am nächsten Samstag ist die TuS Koblenz zu Gast, dann wollen die Wormaten an die starken letzten Leistungen anknüpfen.