FuPa.net | Wormatia-Coach Kristjan Glibo ist zurück aus der Quarantäne

30.03.2022

Trainer der Wormatia hat Corona-Infektion überwunden +++ Und erkennt deutliche Unterschiede bei Spielweise der Worms-Gegner

WORMS. Die Wormser Stehaufmännchen, die zuletzt zweimal in Folge trotz Rückstand 2:1 siegten, können sich über die Rückkehr ihres Trainers freuen. Am Dienstag hat sich Kristjan Glibo wieder freitesten können. Trotz Glibos Fehlen, der trotz seines positiven Corona-Tests keinerlei Symptome hatte, mussten die Spieler in dieser Woche nur beim Auslaufen, beziehungsweise Spielersatztraining am Montag auf ihren Trainer verzichten. Am Dienstag hatte das Team um Kapitän Sandro Loechelt trainingsfrei. Am Mittwochabend leitete der Wormatia-Coach bereits wieder das Training.

In seiner Abwesenheit sprang am Wochenende kurzfristig der Sportliche Leiter, Norbert Hess, als Interimstrainer in Waldalgesheim (2:1) ein. Auch, weil sich Co-Trainer Christian Adam ebenfalls in Quarantäne begeben musste. Die beiden Trainer verfolgten den knappen Auswärtserfolg also jeweils von zuhause aus. Glibo sagt: „Der Stream war gut. Ich habe also alles gesehen und das Spiel anschließend analysiert.“

Wormatia erwartet erfahrene Gegner

In der Nachbetrachtung des Spiels sei ihm aufgefallen, „dass die Teams der Nordstaffel etwas anders Fußball spielen als die Mannschaften, gegen die wir in der Hauptrunde gespielt haben.“ Was er damit meint: „Alleine der Blick auf die Tabelle ist ein Zeichen dafür, worauf die Mannschaften großen Wert legen.“ Was bei einem Blick auf das Tableau auffällt: Die Wormser Hauptrundengegner wie Ludwigshafen und Wiesbach erzielen deutlich mehr Tore in ihren Spielen als ihre Konkurrenten aus der anderen Staffel. Wie Koblenz, Waldalgesheim oder Engers (nächster Gegner der Wormser am Samstag). „Aber, sie kassieren eben auch deutlich mehr Gegentore“, fügt Glibo hinzu. Der Wormatia-Trainer hebt einen Aspekt hervor. Das Alter der Verteidigungsreihen sei bei Waldalgesheim oder Engers deutlich höher, als das bei anderen Teams der Liga der Fall sei. Er schlussfolgert daraus: „Ein junger Spieler rennt auch bei einer Führung immer wieder nach vorne. Ein älterer und erfahrener Akteur macht das bei einer Führung nicht mehr so oft“, erklärt der ehemalige Zweitliga-Verteidiger weiter. Warum er also am Wochenende nicht unbedingt ein Torspektakel erwartet, wird bei seiner Erklärung des nächsten Satzes deutlich: „Die Stammabwehrreihe von Engers ist 34, 29, 28 und 30 Jahre alt.“

Spektakel hin oder her, ein Sieg soll her. Dann dürfte allen Wormatia-Verantwortlichen auch das „Wie“ egal sein. Nach der Partie soll der Abstand auf Mitaufstiegsfavorit Eintracht Trier vor dem dann anstehenden Duell (10. April) weiter mindestens drei Punkte betragen.