wormatia.de | Vorbericht

19.11.2021

Angesichts steigender Infektionszahlen war es wohl nur eine Frage der Zeit, aber nun gibt es auch in Reihen der Oberligamannschaft des VfR Wormatia eine bestätigte Corona-Erkrankung. Bei einem weiteren Verdachtsfall steht nach positivem Schnelltest das Ergebnis des PCR-Tests noch aus. Beide berichten glücklicherweise über derzeit nur leichte Erkältungssymptome und weitere Fälle sind nach täglichen Schnelltests nicht aufgetreten. Die Impfquote beim VfR beträgt 100%: Alle Spieler, Trainer und Betreuer sind vollständig geimpft, daher muss sich bis auf die beiden Betroffenen auch niemand in Quarantäne begeben. Das Heimspiel gegen den TuS Mechtersheim am Samstag um 15:30 Uhr kann also stattfinden.

Seit 2004 mit einjähriger Unterbrechung gehören die Mechtersheimer zum Inventar der Oberliga. Nach einigen einstelligen Tabellenplätzen drohte in der Saison 2019/20 der Abstieg, der Saisonabbruch bewahrte bekanntlich davor. In den neun Spielen der vergangenen Saison gelang nur am 1. Spieltag ein Sieg und die diesjährige Runde begann ebenfalls mit drei Punkten. Dabei blieb es zunächst, fünf Niederlagen folgten.

Das 1:1 im Hinspiel gegen unsere Wormatia war so etwas wie der Wendepunkt. Von den zehn darauf folgenden Spielen wurde nur eins verloren und 19 Punkte eingesammelt. Siege gab es durchweg gegen die direkte Konkurrenz in der unteren Tabellenhälfte, dazu Unentschieden gegen die Top-Clubs Ludwigshafen, Dudenhofen und Wiesbach. Und vor allem nicht zu vergessen: Zusätzlich konnte man den Drittligisten 1.FC Kaiserslautern aus dem Pokal werfen. Im letzten Auswärtsspiel gab es allerdings eine überraschend deutlich 4:0-Niederlage in Diefflen, der sich gegen Wiesbach fast eine weitere angeschlossen hätte, wenn in der Nachspielzeit nicht noch der Ausgleich gelungen wäre.

In jedem Mannschaftsteil mussten die Mechtersheimer wichtige Akteure ziehen lassen, teils schon während der Corona-Zwangspause. Sechs Stammspieler waren darunter. Im Gegenzug konnten aber auch echte Verstärkungen geholt werden. Rückkehrer Florian Simon (28) zum Beispiel, bis Januar in Schweden aktiv. Und natürlich insbesondere der ebenfalls schon im Januar aus Luxemburg gekommene Aleksandar Biedermann (26), mit 14 Treffern aktuell Führender der Torschützenliste. Kristjan Glibo kennt ihn noch bestens aus dessen Zeit bei Sandhausen II. Nun wird es darauf ankommen, ob die Defensive den bulligen Mittelstürmer besser in den Griff bekommt als im Hinspiel.

Für den Besuch des Spiels gilt die 3G-Regel, Zutritt also geimpft, genesen oder getestet mit entsprechendem Nachweis. Nach den derzeit gültigen Vorgaben für Veranstaltungen im Freien sind Maskenpflicht und Abstandsgebot aufgehoben.