Nibelungen Kurier | Glück für den VfR

14.11.2021

Wormatia und FV Eppelborn trennen sich mit 1:1

Mit seinem neunten Saisontor durch einen verwandelten Foulelfmeter rettete Noel Eichinger in der Nachspielzeit seiner Wormatia einen Punkt gegen den FV Eppelborn. Der eingewechselte Daniel Kasper konnte nach einer Flanke von Torwart Lißmann nur noch regelwidrig gestoppt werden. Der Ausgleich war zwar verdient, aber sicherlich vom Zeitpunkt her auch etwas glücklich.

Kein schnelles Tor

Schon vor dem Spiel war die Wormatia gewarnt, was die Form der Gastgeber betrifft. Zwar belegt der FV nur den vorletzten Tabellenplatz, doch zehn ihrer vor dem Spiel erreichten dreizehn Punkte holten sie in den letzten fünf Spielen. In der ersten Hälfte entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Gleich zu Beginn trat die Elf von Trainer Kristjan Glibo aufs Gaspedal. Doch das erhoffte schnelle Tor fiel diesmal nicht. Die besten Gelegenheiten hatten Jannik Marx und Noel Eichinger. Marx scheiterte an Torwart Lißmann und Eichinger am Pfosten. Eppelborn war immer wieder durch seine Standards gefährlich.

Ball wollte nicht ins Tor

Nach der Pause ein etwas verändertes Bild. Die Gastgeber wurden immer selbstbewusster und kämpften sich ins Spiel hinein. Mit unerlaubten oder erlaubten Mitteln wurde die spielerische Überlegenheit vom VfR dagegen gesetzt. In der 50. Minute fiel sogar die Führung für Eppelborn. Mit einem sehenswerten Fernschuss traf Meriton Mehmeti zum 1:0. Der VfR antwortete mit wütenden Angriffen. Kurios wurde es in der 55. Spielminute. Jannik Marx traf den rechten Pfosten, den Abpraller setzte Noel Eichinger ebenfalls an den rechten Pfosten und im praktisch dritten Versuch an den linken Pfosten. Eine bezeichnete Szene, das der Ball nicht ins gegnerische Tor wollte.

Keine Selbstläufer

Die Begegnung wurde immer hektischer und leider auch der VfR. Mit der Brechstange konnte letztendlich in der langen und berechtigten Nachspielzeit wenigstens noch der Ausgleich erzielt werden. Sicherlich ist gegen einen Abstiegskandidaten ein Punkt zu wenig. Die Gastgeber zeigten sich aber in ihrer besten Verfassung. Dies zeigt aber auch, dass alle Spiele für die Wormatia in der Oberliga keine Selbstläufer sein werden können.