FuPa.net | Rückkehr ins eigene "Wohnzimmer"

06.08.2021

Worms spielt gegen den FC Eddersheim erstmals wieder vor Fans auf dem neuen Stadionrasen

Worms . Neue Mannschaft – neuer Rasen. Und das, nachdem es mehr als ein Dreivierteljahr her ist, dass man im eigenen Stadion ein Spiel ausgetragen hat: Das Vorbereitungsspiel gegen den Hessenligisten FC Eddersheim am Samstag um 13 Uhr ist für Wormatia Worms weit mehr als die Generalprobe vor dem Beginn der neuen Spielzeit. Das ist auch dem sonst eher nüchtern und analytisch denkenden Trainer Kristjan Glibo bewusst. „Da kehrt bei uns allen Spaß und Freude zurück“, wird der Wormatia-Coach vor der Partie fast ein wenig sentimental. „Klar hätte Holger lieber noch die ein oder andere Woche mehr für seinen neuen Rasen gehabt, aber der sieht schon richtig gut aus“, freut sich Glibo auf den ersten Auftritt auf dem von „Greenkeeper“ Holger Busch betreuten neueingesäten Rasen.

Nachdem die Renovierung des Spielfeldes eine Saisonvorbereitung mit nahezu nur Auftritten in der näheren und ferneren Umgebung notwendig gemacht hatte, ist die Freude umso größer, endlich auch wieder im eigenen „Wohnzimmer“ vor den eigenen Fans antreten zu dürfen. Für die Neuzugänge wird es das erste Einlaufen durch den Spielertunnel auf den neuen Rasen sein, einer kennt ihn noch aus Zeiten, in denen er eher wegen seiner Regenwürmer als durch hohe Qualität zu Ruhm kam – Martin Röser.

Erste Spielminuten für Röser sind möglich

Der Heimkehrer wird – wenn alles glatt läuft – auch seine ersten Spielminuten im neuen Team erhalten. „Ich spiele durchaus mit dem Gedanken, ihn zu bringen“, sagt Glibo, der ansonsten das Spiel als echte Generalprobe nutzt und die Spieler von Beginn an spielen lässt, die Stand jetzt die erste Elf bilden. „Ein, zwei Positionen sind noch offen“, gibt der Wormser Trainer zu, dass er das Gerüst seiner Startelf schon im Kopf hat. Die elf Glücklichen müssen den Trainer allerdings mit ihren Leistungen immer wieder aufs Neue von sich überzeugen. Und für die Parte gegen Eddersheim heißen die zu bewältigenden Aufgaben vor allem kompaktes Verteidigen, systematisches Pressen und intelligentes Passspiel. Wobei da nicht nur Kreativität gefragt ist. Vielmehr will Glibo genau jene Spielzüge sehen, die sich das Team in der Vorbereitung erarbeitet hat. Der nagelneue Platz müsste es auf jeden Fall hergeben.