wormatia.de | Vorbericht

09.10.2020

100 Jahre lang hatte man sich in Punktspielen nicht mehr gegenüber gestanden. Als die Partie noch FV Wormatia 08 gegen Arminia Rheingönheim hieß, siegte Wormatia 5:1. Erst seit 1969 spielt der Verein als Arminia Ludwigshafen, der alte Name ist noch im Wappen mit den Buchstaben F, C, A und R zu erkennen. Beim Wiedersehen letzte Saison hieß der Sieger ebenfalls Wormatia, wenn es auch mit 3:2 bei zweimaligem Rückstand deutlich knapper war.

Als Tabellenvierzehnten kam der Saisonabbruch den Arminen eher zugute, so spielt man nun das dritte Jahr Oberliga nach dem Wiederaufstieg. Auch diese Saison möchte man die Klasse halten und das am Besten als Tabellensechster nach der „Vorrunde“, dann ist der Klassenerhalt schon im Frühling gesichert.

Bisher sieht es ganz gut aus. Drei Siegen (Pfeddersheim, Jägersburg und Wiesbach) und zwei Unentschieden (Dudenhofen, Elversberg II) steht nur eine Niederlage gegenüber, ausgerechnet beim ansonsten punktlosen FV Eppelborn. Gegen Elversberg konnte man durch einen Treffer in der Nachspielzeit durch Lennart Thum einen Punkt retten. Der Ex-Wormate ist mit nun fünf Toren torgefährlichster Armine, dicht gefolgt von Ex-Wormate Nico Pantano mit vier Treffern. Überhaupt haben so einige Spieler früher mal mit dem Drachen auf der Brust gespielt, sei es bekanntermaßen Torwart Kevin Urban, Rik Hiemeleers oder frühere Jugend- bzw. Landesligaspieler wie Adrian Malburg oder Jamie Tahedl. Neun Ex-Wormaten an der Zahl sind es, ebenso viele wie bei der TSG Pfeddersheim. Sie alle kommen nun als Tabellenzweiter und derzeit erster Verfolger zurück in die EWR-Arena.

Bei den Wormaten herrscht trotz kleiner werdender Spielerdecke Zuversicht, Schritt für Schritt voran soll es gehen. Neben Sandro Loechelt (Muskelbündelriss) muss nun auch Henrique passen, der in Pfeddersheim mit Muskelfaserriss ausgewechselt wurde. Giorgi Veleanu arbeitet fleißig an seinem Comeback, Kazuki Kamikawa soll nächste Woche ins Training zurückkehren. Ganz nach seiner Philosophie hat Trainer Kristjan Glibo daher bereits Talente aus den Nachwuchsmannschaften ins Training der Oberligamannschaft eingebunden. Marco Bresser (U21) und Jakob Pollok (U19) sind Kandidaten für einen Kaderplatz.