FuPa.net | Spvgg. Ingelheim darf aufatmen

18.10.2020

Fußball-Landesligist gewinnt bei Wormatia II 2:1 und feiert damit seinen ersten Saisonsieg

WORMS . Durchschnaufen bei den Fußballern der Spvgg. Ingelheim: Im sechsten Anlauf ist dem Aufsteiger in der Nord-Staffel der Landesliga Ost der erste Dreier geglückt. Im Kellerduell bei der Oberliga-Reserve des VfR Wormatia Worms gab es einen 2:1 (1:0)-Erfolg.

Die Treffer für die Elf vom Blumengarten markierten Marcel Veek per Kopf nach Zulieferdiensten von Kevin Hanss (9.) und Hanss selbst (75., nach Vorarbeit von Sandro Zey). „Endlich haben wir den Bann gebrochen“, freute sich Ingelheims Cheftrainer David Klose. „Wobei wir gegen einen Gegner gekommen sind, der sehr stark war. Eine junge Mannschaft, die wirklich sehr viel Potenzial hat.“ Das Einzige, was dem Gegner gefehlt habe, sei ein Goalgetter. Die Wormatia habe sich fünf gute Einschussmöglichkeiten erarbeitet – und diese alle vergeben. „Aber auch wir haben noch vier fantastische Gelegenheiten liegen gelassen“, machte Klose deutlich.

Dass die Gäste drei Punkte einsackten, lag unter anderem daran, dass sie einen ihrer ersten Angriffe erfolgreich abschlossen. „Ein sehr schöner Spielzug über mehrere Stationen“, sagte Klose. „Die Wormser haben sich dann mit einem weiteren Manko in ihrem Spiel selbst ins Aus geschossen – die Disziplin ließ sehr zu wünschen übrig.“ Die Rote Karte gegen Armin Mujevic nach einer Tätlichkeit (57.) spielte den Ingelheimern in die Karten. „Es gab eine kleine Rudelbildung, und der Neuner hat Engin Karadeniz mit beiden Händen so geschubst, dass Engin hingefallen ist“, erläuterte Klose.

Die Überzahl machte sich ob der Ballsicherheit der Wormatia nicht extrem bemerkbar. Immerhin ergaben sich Räume für die Ingelheimer. „Leider haben wir es erst eine Viertelstunde vor Schluss gepackt, dies in einen zweiten Treffer umzumünzen“, so Klose. „Aber auch danach war es ein offener Schlagabtausch.“ Die Wormser hätten nie aufgesteckt. „Wir müssen zwingend das 3:0 machen, weil wir gute Konterchancen hatten, die wir nicht gut genug zu Ende gespielt haben“, befand Klose. „Nach dem Anschlusstreffer der Wormser kurz vor Schluss durch Amos ist es noch einmal spannend geworden.“ Die Spielvereinigung musste mächtig zittern. Doch auch dank Keeper Bastian Rossmanith rettete der Aufsteiger den Dreier ins Ziel. „Wir sind nicht unbedingt der glasklare Sieger“, resümierte Klose. „Über ein Unentschieden hätten wir uns nicht beschweren dürfen.“