FuPa.net | In Koblenz geht es um den Vizerang

15.11.2019

VORSCHAU OBERLIGA RHEINLAND-PFALZ/SAAR +++ Bei einem Sieg im Nachholspiel würde Wormatia auf den zweiten Platz springen

Worms. Zumindest die Ergebniskrise ist beendet. Mit dem 3:2-Heimerfolg gegen Arminia Ludwigshafen ist den Oberliga-Fußballern von Wormatia Worms am vergangenen Wochenende endlich wieder ein Sieg geglückt. Die Truppe von Trainer Kristjan Glibo hat damit die optimalen Voraussetzungen für ein gelungenes Vorrundenfinale geschaffen. Für dieses geht es am Samstag zur TuS Koblenz. Es steht das Nachholspiel vom achten Spieltag an. Und weil die Konkurrenz in der Spitzengruppe ihre Vorrunde schon beendet hat und spielfrei ist, steht schon vorab fest: Mit einem Sieg würden die Wormaten auf Platz zwei springen.

Beim VfR wissen sie natürlich alle, was die Stunde geschlagen hat. Und deshalb macht sich Kristjan Glibo auch gar keine Illusionen: „Alle schauen natürlich auf die Tabelle“, sagt der Trainer, der zu erkennen gibt, die Situation ja selbst zu genießen: „Wir sollten Motivation aus dieser Situation rausholen.“ Und dennoch weicht er nicht ganz ab von der „normalen“ Spielvorbereitung: „Wir gehen das Spiel wie immer an.“

Bedeutet? Beim Blick auf den Gegner beschreibt Glibo eine Mannschaft mit einer guten Mischung aus Qualität, Erfahrung und Erfolgshunger. Als Eckpfeiler der TuS-Elf nennt er etwa Torwart Dieter Paucken, auch streicht er Michael Stahl und Daniel von der Bracke heraus, die in der Defensive für Ordnung sorgen. Die Favoritenrolle schiebt er den Gastgebern zu: „Wir wissen doch, was die sich vorgenommen hatten.“ Es war der Aufstieg.

„Der Druck“, schlussfolgert Glibo, „liegt bei denen“. Und führt man sich den Fakt vor Augen, dass sich die Wormaten in den jüngsten Spielen selten richtig sattelfest erwiesen haben, erscheint die Sache gegen das Defensiv-Bollwerk vom Deutschen Eck auch als sehr schwierige Angelegenheit. Dennoch nimmt der Wormatia-Trainer die Torbilanz der vergangenen Wochen, ohne zwei Gegentore ging‘s selten vom Platz, weiter recht gelassen. „Es ist ja nicht so, dass uns der Gegner hin- und hergespielt hat“, unterstreicht er. Die Tore seien meist aus individuellen Fehlern resultiert, die es eben abzustellen gelte: „Da müssen wir weiter konzentriert arbeiten.“ Gerade in Koblenz.

Ein Faktor in der Bilanz ist ganz sicher auch die Personalsituation, rissen Verletzungen doch gerade in der Defensive immer wieder Lücken. So wird am Samstag in Koblenz auch Maurizio Macorig nach seiner Roten Karte im Spiel gegen Ludwigshafen fehlen. Den Anschluss nach seinem Muskelfaserriss wieder hergestellt hat aber Clirim Recica.