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ALLA WORMATIA: Nach 4:1-Heimsieg gegen Diefflen für heutiges Pokalspiel in Morlautern um 19 Uhr gut gerüstet

Knapp 1.000 Zuschauer wurden am Samstagmittag in der EWR-Arena weniger vom Ergebnis als von der Aufstellung überrascht. Aus Mangel an Alternativen griff VfR-Coach Kristjan Glibo bei der Aufstellung in die Trickkiste. Koki Matsumoto in der Rolle des Rechtsverteidigers und im linken Mittelfeld mit Simon Joachims ein A-Jugend-Talent auf dem Kunstrasen. Und zwischen den Pfosten stand Kevin Urban, der Niklas Reichel vertreten musste, nachdem dieser sich beim Aufwärmprogramm an der Schulter verletzt hatte.

Daraus wollte auch der Gast aus Diefflen einen Nutzen ziehen, allerdings vollstreckte Jan Dahle bereits in der 10. Minute zur Führung und nahm den Saarländer damit den Wind aus den Segeln. Die Führung hatte bis zur Pause Bestand, zumal beide Torhüter bei den wenigen wirklichen Prüfungen zur Stelle waren und bei den Offensivreihen die letzte Konsequenz fehlte. Der Auftakt zur zweiten Halbzeit verlief aus Wormser Sicht optimal. Nichtmal eine Minute gespielt, da wurde Jan Dahlke im Strafraum gelegt. Den fälligen Elfer zum 2:0 verwandelte Eric Lickert. Mit einem Doppelpack in der 60. und 62. Minute machte Fatih Köksal endgültig den Deckel drauf – 4:0! Den Ehrentreffer markierte Maximilian Kolodziej, der von Keeper Urban auf dem falschen Fuß erwischt worden war. Dem 4:1 hätte durch Jan-Philipp Schünke der fünfte Wormser Treffer folgen müssen.

Schwere Hürde Morlautern

Weitere Tore haben sich die Wormaten bestimmt für den heutigen Abend aufgehoben. Der Weg im Verbandspokal-Viertelfinale führt den VfR nach Morlautern. Daniel Graf, Trainer des Verbandsligisten, sieht sein Team naturgemäß in der Außenseiterrolle. Die hatte der SV auch gegen die Hassia aus Bingen im Achtelfinale inne und warf den Oberligisten schließlich mit 4:2 aus dem Rennen. Den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feierte Morlautern ausgerechnet gegen Wormatia. Die 2:1-Niederlage im Verbandsspokalfinale 2017 in Pirmasens schmerzt noch. Das runderneute Team um Kristjan Glibo steht allerdings vor einer lösbaren Aufgabe. Die Pokalgeschichte und auch der 1:0-Erfolg im Pokal-Viertelfinale in Morlautern im vergangenen Jahr, ist in den Köpfen der Spieler Vergangenheit, heute gilt die volle Konzentration dem Erreichen des Halbfinales, das der Oberligist fest vor Augen hat. In den Kreis der letzten vier Teams hat sich bereits Wald-algesheim durch ein 2:1 gegen Dudenhofen gespielt.Auch Rüssingen ist nach einen knappen 1:0-Erfolg gegen Marienborn den Einzug in die nächste Runde sichern. Neben der Wormatia will auch der 1. FC Kaiserslautern am 13. November beim Pokalderby in Pirmasens als Sieger vom Platz gehen. Der Tabellenzweite der Verbandsliga wird dem Gast aus Worms viele Steine in den Weg legen wollen. Der VfR hat 90 Minuten – oder darüber hinaus – Zeit, sämtliche Hürden zu nehmen.