FuPa.net | Wormatia II rettet Vorsprung ins Ziel

29.09.2019

Landesligist spielt im Derby 75 Minuten in Unterzahl und besiegt den SV Gimbsheim doch mit 2:1

Worms. Das Landesliga-Derby zwischen Wormatia Worms II und dem SV Gimbsheim hatte es in sich. Am Ende rettete die Wormatia in Unterzahl einen 2:1-Vorsprung ins Ziel und konnte sich dabei auch wieder auf ihre Heimstärke verlassen. Es war der vierte Sieg im vierten Heimspiel. Die Gäste setzten die Wormser vor 120 Zuschauern von Beginn an unterDruck. Gleich zu Beginn hatte Philip Wesner die erste Torchance, sein Schuss wurde aber abgeblockt (4.). Schnell befreite sich die Wormatia aus der Umklammerung und erzielte mit der ersten Torchance auch gleich das 1:0. Oberliga-Leihgabe Koki Matsumoto köpfte zur Führung ein (8.). Jetzt machten die Wormser Druck und gleich nach der Führung köpfte Tim Laubscher knapp übers Tor (10.). Bereits in der 12. Minute stand es 2:0 für die Gastgeber. Wieder war Matsumoto erfolgreich. 

Doch die Gimbsheimer antworteten prompt. Per direkt verwandeltem Freistoß gelang Sebastian Schulz der Anschlusstreffer (14.). In der 17. Minute handelte sich der Wormate Pascal Schmidt nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte ein. Trotzdem war die Wormatia in der Folge das bessere Team. So wehrte Gimbsheims Torhüter Yannick Selzer zwei Schüsse von Nico Scherer ab (35., 37.) und ein Kopfball von Laubscher ging knapp am Tor vorbei (42.). Die zweite Halbzeit stand ganz im Zeichen der beiden Torhüter. Der Gimbsheimer Yannick Selzer und Wormatias Niklas Radmacher waren die besten Spieler auf dem Platz. Zunächst hätte Gimbsheim zweimal den Ausgleich erzielen müssen, doch Christian Wolsiffer (57.) und Dennis Seyfert (58.) scheiterten an Radmacher. Auf der Gegenseite lief Matsumoto allein aufs Tor zu, scheiterte aber an Selzer (69.), wie danach auch noch Scherer (73.) und Rei Ikemura (76.). Auch Lennart Thum fand seinen Meister in Selzer (79.). Die Gimbsheimer Seyfert (79.), Bach (84.) und Schulz (87.) bissen sich derweil an Radmacher die Zähne aus.

„Ich bin zufrieden. Nur die Chancenverwertung müsste besser sein. Wir haben gut gekämpft in Unterzahl. Es hat vorne und hinten gepasst. Die Torhüter haben ihre Mannschaften im Spiel gehalten“, erklärte ein gut gelaunter Wormatia-Trainer Dennis Weiland. Ex-Wormatia-Trainer Steven Jones auf der Gimbsheimer Bank war auch nicht unzufrieden. „Es hat Spaß gemacht an alter Wirkungsstätte. Es war ein munteres und intensives Spiel. Wir hätten aber einen Punkt verdient gehabt. Die Wormser hatten aber einen Matsumoto.“