FuPa.net | Vorfreude aufs Fritz-Walter-Stadion
22.08.2019
An Kaiserslautern hat Kristjan Glibo viele positive Erinnungen
Worms. Kristjan Glibo freut sich. Am Samstag wartet auf den Trainer von Wormatia Worms der Besuch im Fritz-Walter-Stadion. In der Fußball-Oberliga gastiert er mit dem VfR bei der U 21 des 1. FC Kaiserslautern. Und für den Coach ist es eine Rückkehr zu den Anfängen seiner Profilaufbahn. „Der FCK hat mich mit 17 Jahren geholt, ich wurde dort zum Profi“, erzählt er gerne. Auch sein Abitur hat er in Lautern gebaut, sein erstes Bundesliga-Spiel hat er im Fritz Walter-Stadion gespielt. „Es ist schon eine besondere Atmosphäre“, erzählt Glibo – und hofft, dass seine Spieler am Samstag zumindest einen Tick davon erleben können.
Mit tatsächlichem Bundesliga-Fußball wird das am Samstag freilich wenig zu tun haben. Es ist eben Oberliga. Und doch haben ja zumindest die jungen Pfälzer gewiss den Profifußball als Ziel. Von daher möchte Kristjan Glibo auch gar nichts davon wissen, nach dem jüngsten Heimsieg gegen den FC Karbach vielleicht schon gleich als Favorit in die Pfalz zu fahren. Er verweist auf die Strukturen in Kaiserslautern, darauf, dass die Lauterer in der Oberliga eine feste Größe sind. Wormatia muss sich nach dem Abstieg noch sortieren, Glibo: „Wir haben eine völlig neue Mannschaft.“ Seine Einschätzung: „Tabellarisch begegnen wir uns auf Augenhöhe.“
Unterm Strich geht der Wormatia-Trainer das Gastspiel bei der FCK-Zweiten deshalb an, wie er es mit jedem anderen auch tun würde. Der Plan beinhaltet zwei Grundsätze: „Wir müssen vorbereitet sein auf alle Möglichkeiten und dürfen uns nicht überraschen lassen.“ Und dass er den Gegner gerne selbst überrascht mit einer offensivfreudigen Gangart vom Anpfiff weg, kann er nicht leugnen. Was ihm da noch fehlt, ist eine frühzeitig auch optimierte Torausbeute. Dem Trainer fällt es nicht schwer, all die Momente aufzulisten, in denen seine Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf frühzeitig die Weichen in eine gewünschte Richtung hätte stellen können.
In Kaiserslautern werden sie es wieder versuchen. Dies weiter ohne Tevin Ihrig (Knorpelschaden) und auch Fatih Köksal (Muskelfaserriss). Zudem ist Giorgian Veleanu gesundheitlich angeschlagen.
