FuPa.net | Zum Glück hat der FCK Christian Kühlwetter

25.05.2019

Die Roten Teufel siegen glücklich mit 2:1 (0:1) im Verbandspokal-Endspiel gegen Wormatia Worms und können mit zusätzlichen Einnahmen im DFB-Pokal rechnen.

Ein Glück, dass der 1. FC Kaiserslautern seinen Stürmer Christian Kühlwetter hat: Der 23-jährige Stürmer sorgte mit zwei Toren für einen 2:1 (0:1)-Erfolg im Endspiel des Verbandspokals gegen eine tapfer kämpfende Wormatia aus Worms. Der Regionalligist aus Worms hätte im Pirmasenser Framas-Stadion fast die Sensation gegen den haushohen Favoriten und Drittligisten aus Kaiserslautern geschafft. Aber bei einem tollen Freistoß von Sascha Korb (85.) aus gut 20 Metern verhinderte FCK-Torwart Lennart Grill in der 85. Minute einen Rückstand. Der Ball setzte auf der Linie auf und sprang zurück ins Feld.

Statt einer Wormser Führung fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit, schlug Christian Kühlwetter mit einem Foulelfmeter in der 89. Minute zu. FCK-Stürmerkollege Timmy Thiele wurde im Strafraum von Dino Bajric gefoult und Schiedsrichter Nicolas Winter zeigte zu Recht auf den Punkt. Durch den Sieg hat sich der FCK für die Hauptrunde des DFB-Pokals qualifiziert, in der zusätzliche und wichtige Einnahmen auf die wirtschaftlich gebeutelten Lauterer warten.

FCK-Trainer Sascha Hildmann war erleichtert, auch wenn es ein glücklicher Sieg gewesen sei. Nach einer „schlechten ersten Halbzeit“, in der sein Team zu langsam und umständlich gespielt habe, sei es nach der Pause besser geworden. Morgen frage danach keiner mehr danach, wie der Sieg zustande gekommen sei. Unter dem Strich stehe nur der Gewinn des Verbandspokals, erklärte Sascha Hildmann.

Christian Kühlwetter pflichtete seinem Trainer, bezüglich des ersten Durchgangs, bei. Aber in der zweiten Hälfte habe sich das Team reingehauen, dagegengehalten und nochmals alles gegeben - auch wenn die Leistung unter dem Strich hätte besser sein können. Worms habe es aber in der Verteidigung auch gut gemacht. „Wir hatten keine Ideen und die Spannung hat ein wenig gefehlt“, erklärte Kühlwetter, der sich vor seinem Elfmeter sehr sicher war: „Wenn der Torwart die Ecke ahnt, dann geht er trotzdem rein.“

Enttäuscht war Wormatia-Trainer Steven Jones, aber nicht von der Leistung seiner Spieler, sondern von dem Ergebnis. „Uns hat heute nur das Spielglück gefehlt. Wir waren auf Augenhöhe und hatten die besseren Chancen. Wir haben einen super Kampf abgeliefert“, bilanzierte er. Springe der Freistoß von Sascha Korb ins Tor rein, gewinne seine Mannschaft. So gratulierte er dem glücklichen FCK sportlich fair zum Sieg.

Während den 90 Minuten war kein Klassenunterschied zu erkennen. Worms setzte immer wieder gefährliche Konter und kam so auch durch Enzo Graciotti (40.), nach einem tollen Pass von Malte Moos, zum 1:0. Kaiserslautern hatte zwar mehr Ballbesitz im Mittelfeld, war aber im Sturm und vor dem Tor zu harmlos. Unter dem Strich eine sehr durchwachsene Partie des Drittligisten gegen eine gute Wormer Mannschaft.