Die Rheinpfalz | FCK vor Verbandspokal-Finale: „Richtig heiß auf die Sache“
24.05.2019
Reizvoll: Zwei Spiele in vollen Stadien stehen für den Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern vor dem Urlaub noch an. Morgen (16.15 Uhr) geht es im Verbandspokalfinale in Pirmasens gegen Wormatia Worms. Am Montag (18.30 Uhr, live, Sport1) schaut der FC Bayern zum „Retterspiel“ zugunsten des FCK auf dem so gut wie ausverkauften „Betze“ vorbei.
Für das morgige Südwestpokal-Endspiel auf der Husterhöhe sind 8000 Tickets verkauft. 2000 Karten sind noch erhältlich. Beim FCK wird in beiden Partien Innenverteidiger André Hainault wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel fehlen. Mittelfeldspieler Mads Albaek, dessen Vertrag ausläuft, fällt wegen Adduktorenproblemen weiter aus.
„Am Samstag gegen Worms geht es um richtig was für uns“, sagt FCK-Trainer Sascha Hildmann. Für den Klub sind neben der Trophäe vor allem auch die Einnahmen wichtig, die die DFB-Pokal-Teilnahme 2019/20 mit sich bringen würde. Der kaufmännische FCK-Geschäftsführer Michael Klatt könnte dann mit 115.000 Euro TV-Geld aus der ersten DFB-Pokalrunde kalkulieren. Weitere 100.000 Euro veranschlagt er an Zuschauer- und sonstigen Einnahmen. Und dann gäbe es ja auch die Option auf einen richtig namhaften Gegner, der die Einnahmen erhöhen würde, und auf den Einzug in die nächste Runde. Doch zuvor muss der Favorit am Samstag den gerade aus der Regionalliga abgestiegenen Gegner aus Worms bezwingen.
„Motivieren muss ich da keinen, die Spieler sind heiß auf die Sache“, betont Hildmann, „es wird ein schönes Event in einem schönen Rahmen.“ FCK-Stürmer Timmy Thiele hat schon vor einem Jahr ein Verbandspokalfinale miterlebt – und freut sich sehr auf Samstag. Mit seinem Ex-Klub Carl Zeiss Jena feierte Thiele 2018 einen 5:0-Sieg gegen Wismut Gera. „Daran hab’ ich gute Erinnerungen“, sagt der 27-Jährige, „ein Tor, zwei Vorlagen ...“
Besuch bei Becca: Sportchef Martin Bader steht zum FCK
Eine Anfrage des FC Ingolstadt ist erledigt und Schnee von vorgestern. Das ließ FCK-Geschäftsführer Sport Martin Bader verlauten. Als bekannt wurde, dass eine Mehrheit im FCK-Beirat Ex-Profi Andreas Buck für Bader als Sportchef installieren wollte, meldete sich der FCI bei Bader. Der hörte sich die Offerte an. Nun aber sitzt Bader fester im Sattel, plant weiter die FCK-Saison 2019/20. Gestern weilte er mit Trainer Hildmann bei Flavio Becca in Luxemburg, um dem Investor das sportliche Konzept des FCK vorzustellen. Becca hatte es zur Bedingung für seinen nun erfolgten Einstieg gemacht, mit der aktuellen FCK-Führung um Bader in die Saison zu gehen.
