FuPa.net | Rote Teufel unter Druck

23.05.2019

Ein Sieg und der 1. FC Kaiserslautern qualifiziert sich für den DFB-Pokal. Doch dazu muss der Drittligist sein Endspiel am Samstag in Pirmasens um den Verbandspokal gegen Regionalligaabsteiger Wormatia Worms erst einmal gewinnen.

Nach all den Querelen rund um die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern ist es auf und um den Betzenberg still geworden. Dabei steht für die Mannschaft von FCK-Trainer Sascha Hildmann am Samstag (Anpfiff: 16.15 Uhr) eine ganz wichtige Partie zum Saisonende an. Im Pirmasenser Framas-Stadion wartet im Endspiel des Verbandspokals Wormatia Worms. Neben dem Henkelpott geht es für den FCK auch um sehr viel Geld, denn der Sieger qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals. Sollte Kaiserslautern gegen die Nibelungen verlieren, wäre der Verein zum ersten Mal seit Gründung der Bundesliga nicht im DFB-Pokal vertreten.

Auf dem Papier ist die Ausgangslage klar: Die Roten Teufel sind als Drittligist der Favorit. Wormatia Worms ist aus der Regionalliga abgestiegen und geht im kommenden Jahr in der Oberliga Südwest an den Start. Doch unterschätzen sollte der FCK den Gegner nicht: Die Fußballer aus Worms, von denen die meisten mit auslaufenden Profiverträgen ausgestattet sind, spielen vor großer Kulisse auch um ihre Zukunft. Immerhin wird die Partie im Rahmen des „Tages der Amateure“ live in der ARD übertragen. Und was gibt es besseres, als sich in solch einer Partie für weitere Aufgaben bei einem neuen Verein zu empfehlen?

„Wir müssen die Sache mit Bedacht angehen“, warnt FCK-Trainer Sascha Hildmann seine Spieler, den eine Klasse tiefer spielenden Gegner nicht zu unterschätzen und will eine gewisse Drucksituation nicht von der Hand weisen. Auf die Unterstützung der treuen Kaiserslauterer Fans, kann sich der Trainer jedenfalls verlassen: Der Südwestdeutsche Fußballverband rechnet zum Endspiel mit etwa 9 000 Zuschauern, der Großteil der Fans kommt aus Kaiserslautern.