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12.05.2019

Ein Kommentar zum Abstieg von Wormatia Worms

Worms. Das war‘s. Nach elf Jahren in der Regionalliga hat es die Wormatia nun doch erwischt. Anders, als im vergangenen Jahr, als die Mannschaft von Trainer Steven Jones gerade noch einmal die Kurve kriegte. Anders als in vielen Jahren zuvor, wo die sportlich bereits abgestiegenen Wormser doch in der Liga bleiben durften, weil sich irgendein anderer Verein finanziell verhoben hatte und zurückziehen musste. Dass die Wormatia in den zurückliegenden Jahren immer seriös gewirtschaftet hat, ist Fluch und Segen zugleich. Denn die vielen Jahre in der Grauzone der Regionalliga haben dem Verein Zuschauer gekostet, die sicher gekommen wären, hätte es an der Alzeyer Straße mehr Spektakel gegeben. Und die stete Aussage von Tim Brauer, Regionalliga sei in Worms keine Selbstverständlichkeit, ist auch nur mäßig sexy. Dass die Mannschaft zu einem Zeitpunkt den Gang in die Oberliga antreten muss, zu dem endlich einmal finanzielle Klarheit über zwei Jahre herrschen sollte, ist tragisch. Andererseits: Der Neuanfang in der Oberliga ist nach Worten von Brauer solide abgesichert. Jetzt liegt es an Marcel Gebhardt und Norbert Hess, das Beste aus der Situation zu machen.