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Wormatias Landesliga-Mannschaft muss sich dem SV Rülzheim 2:5 geschlagen geben

Worms . Gegen den Tabellenführer der Landesliga gab es für Wormatias Zweite nichts zu holen. Am Ende unterlagen die Wormser dem SV Rülzheim deutlich mit 2:5 (1:3). Doch das Ergebnis täuscht etwas. „Es waren heute zwei Teams auf Augenhöhe. Wir haben unsere Gegentore aber zu leicht bekommen. In der Anfangsphase waren wir sogar besser“, beschrieb Wormatia-Trainer Thomas Süß die Szenerie. Tatsächlich ging die Wormatia zunächst sogar in Führung. Eine Vorlage von Max Haltenberger köpfte Nico Scherer zum 1:0 ins Netz (20.). Beinahe wäre sogar mit einem kuriosen Treffer das 2:0 gelungen. Cedric Heller sah, dass SV-Torhüter Kadir Yalcin weit vor seinem Tor stand und versuchte ihn aus gut 70 Metern zu überwinden. Yalcin konnte den Ball aber gerade noch abwehren (22.). Auf der Gegenseite köpfte Rexhep Mustafa zum 1:1-Ausgleich ein (24.). Sehr unglücklich fiel die Gästeführung. Bei einem Flachschuss von Maximilian Krämer sah Wormatia-Torwart Jannik Hüter nicht besonders gut aus - 1:2 (26.). Nach einem Konter über Krämer gelang Rülzheim gar das 3:1. Krämer spielte auf Steven Bendusch ab, der die Kugel im Tor unterbrachte (37.). Und direkt nach der Pause schien sich ein Debakel anzubahnen. Jesko Pfister kam über links und schoss trocken ins kurze Eck zum 4:1 (50.). Krämer scheiterte danach völlig freistehend per Kopf an Jannik Hüter (56.). Mit einem satten Schuss aus gut 20 Metern traf Krämer dann besser und zum zweiten Mal zum 5:1 (60.). In dieser Phase nach der Pause war von Wormatia nicht viel zu sehen. Doch Rülzheim schien sein Pulver nun verschossen zu haben und die nie aufsteckenden Wormser kamen nochmal. Zunächst wehrte Yalcin einen Schuss von Marc Müller ab und der Nachschuss von Haltenberger wurde auf der Linie geklärt (70.). Danach sorgte Marc Müller doch noch für Ergebniskosmetik. Bedient von seinem Zwillingsbruder André Müller köpfte er zum 2:5 ein (87.). Negativer Höhepunkt war eine Rote Karte für Gästespieler Andelo Srzentic (90.). Für Thomas Süß stand fest: „Wir haben heute hier den Meister gesehen. Rülzheim war brutal effektiv und hat einfach eine hohe Qualität. Wir waren dagegen wohl zu unerfahren.“