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Mit einem Erfolg im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt will sich Fußball-Regionalligist Wormatia Worms Luft im Abstiegskampf verschaffen.

WORMS - Das Leben als Fußballprofi kann manchmal ziemlich bitter sein. Da kassiert man - vielleicht sogar, weil man sich in den Dienst der Mannschaft stellt - eine Gelb-Rote Karte, ist ein Spiel gesperrt und schon ist man raus aus der Anfangsformation. So passiert ist das Dino Bajric. Seit der 32-Jährige in Ulm vom Spielfeld geflogen ist, hat er seinen Platz als Sechser im Regionalliga-Team von Wormatia Worms verloren. "Natürlich ist das für ihn nicht schön, aber nun muss er warten, bis sich für ihn die nächste Gelegenheit ergibt", sagt sein Trainer Steven Jones. Und solche Worte klingen nicht danach, als werde diese Chance schon im Spiel am Samstag gegen den FSV Frankfurt kommen.

Jones ist der Meinung, dass die Mannschaft, die seit dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim unverändert in der Startformation ist, ihre Sache recht ordentlich macht. Zumindest was die Arbeit gegen den Ball angeht. Und daher steht zu erwarten, dass Jones ein drittes Mal die gleiche, weil unbesiegte Startformation auf den Platz bringen wird. Wobei: So ganz zufrieden kann Jones auch mit seiner Defensive nicht sein. Natürlich zeigt sich die Mannschaft im Vergleich zum vergangenen Herbst wesentlich stabiler, ohne Gegentor ist sie allerdings auch nach der Winterpause bislang in den Pflichtspielen nicht geblieben. Und da die Angreifer zu viele Chancen brauchen, um einen Treffer zu erzielen und es in den vergangenen beiden Spielen nicht gelang, auch mal das beruhigende 2:0 nachzulegen, sind die Wormaten immer noch in Tuchfühlung mit den Abstiegsrängen.

Die Distanz zu eben jenen Rängen zu vergrößern, ist die Forderung, die Jones vor dem Spiel gegen den FSV Frankfurt an seine Spieler stellt. "Wir müssen drei Punkte einfahren. Sicher sind die vergleichsweise auswärtsstark, aber wir haben daheim schon viele Punkte geholt", macht Jones kein Geheimnis aus der Zielsetzung. Denn der Wormser Trainer weiß genau, dass Unentschieden wie in den letzten beiden Partien den Verein nicht weiterbringen. Er sieht aber auch, dass sich sein Team auf einem guten Weg befindet, sich aber noch zu selten mit einem guten Ergebnis belohnt. "Die Dinge, die wir angegangen sind, beginnen zu greifen, aber wir brauchen Geduld", ist sich Jones sicher, dass sich die Ergebnisse einstellen werden. Allerdings weiß er auch, dass irgendwann die Zeit knapp wird. Und eine so lange Zitterpartie, wie sie die Wormaten in der vergangenen Spielzeit hatten, will an der Alzeyer Straße keiner mehr erleben. Auch das ist ein Grund, warum ein Sieg gegen den FSV Frankfurt Pflicht ist.