op-online.de | Grippewelle wird zum Problem für Hessen Dreieich

11.03.2019

Nach der dritten Niederlage in Folge im Jahr 2019 schwankte Rudi Bommer zwischen Frust und Trotz. „Es ist nichts passiert“, sagte der Trainer des SC Hessen Dreieich nach dem 0:1 bei Kickers Offenbach mit Blick auf die Tabelle der Fußball-Regionalliga Südwest.

Dreieich – Zwar stürzte der SC Hessen nach Astoria Walldorfs Sieg (1:0 beim VfB Stuttgart II auf Abstiegsrang 17 (18 Punkte) ab. Doch Platz 14, der Stand heute zum Klassenerhalt reichen würde, ist nur drei Zähler entfernt. Zum definitiv rettenden 13. Rang, den Wormatia Worms, am Dienstag (19.30 Uhr) in Dreieich zu Gast, belegt, sind es nur fünf Punkte. Doch dafür muss der SC Hessen seine Probleme lösen. „Wir haben nicht die Durchschlagskraft, wir bemängeln schon länger, dass wir zaghaft und nicht entschlossen sind“, meinte Bommer.

Dazu kommt die nicht enden wollende Grippewelle. „Das ist ein Problem. Wir müssen zusehen, dass wir das in den Griff bekommen“, forderte Bommer, der in Offenbach auch auf seinen kranken Assistenten Ralf Weber verzichten musste. Daniel Henrich und Abassin Alikhil liefen grippegeschwächt auf. Angreifer Tino Lagator und Kevin Pezzoni hüteten das Bett. „Wir brauchen einfach Leute wie Kevin für unser Spiel“, meinte Bommer. Sonst wird aus Trotz irgendwann nur noch Frust.