Wormser Zeitung | Für den ersten Test gegen Aachen geht es ins Nachbarland

18.01.2019

Als erster Gegner im neuen Jahr wartet Alemannia Aachen auf Wormatia Worms. Und weil auf Naturrasen gespielt werden soll, geht die Fahrt in die Niederlande.

WORMS - Seit etwas mehr als einer Woche rinnt bei den Regionalliga-Fußballern von Wormatia Worms wieder vermehrt der Schweiß. Es läuft die Vorbereitung auf die weitere Saison. Und weil es in dieser doch wieder „nur“ um den Klassenerhalt gehen wird, hat Steven Jones speziell das Thema „Physis“ auf den Trainingsplan geschrieben. Auch soll die Auswärtsbilanz aufpoliert werden, weshalb der Wormatia-Trainer schon dem ersten Testspiel am Samstag einen besonderen Stellenwert zuweist. Es geht zu Alemannia Aachen – und sogar ein Stück weiter, wird doch gleich hinter der niederländischen Grenze um 14 Uhr im Sportcomplex Molenveld von Vaals angestoßen. Auch fürs erste Auswärtsspiel der weiteren Saison wird es im März für ein paar Stunden in den Bus gehen, wartet dann doch der SSV Ulm. Schon die Fahrt nach Vaals sollen seine Jungs deshalb, so fordert Jones, sehr fokussiert angehen.

„Die Auswärtsspiele waren eine Schwäche in der Hinrunde.“ Dies hält Steven Jones zunächst mal fest – und weiß natürlich, dass er diese Schwäche nur mit einer beispielhaften Busfahrt bis ins Nachbarland nicht wird beheben können. Der Vorbereitung hat er eine andere Überschrift gegeben: „Wir müssen unsere physischen Voraussetzungen verbessern.“ Es geht um Körperlichkeit. Es geht um Kompaktheit. Um mehr Tempo.

Eine wichtige Rolle fällt dabei Jure Colak zu, der als Nachfolger von Cedric Mimbala (Vertrag aufgelöst) schnell in die Rolle des Abwehrchefs wachsen soll. Er muss. Schließlich ging es bei Wormatia just in dem Moment in den Sinkflug, als der Kapitän durch eine schwere Knieverletzung in den Krankenstand gezwungen wurde. „Es geht darum, ihn jetzt möglichst schnell und gut zu integrieren“, sagt deshalb auch Steven Jones – und fordert dies von Zugang wie Mannschaft in gleichen Teilen ein.

Die Fahrt zu Alemannia Aachen – beim West-Regionalligisten jagen mit Sebastian Schmitt und Alan Stulin auch zwei Ex-Wormaten dem Ball nach, beide konnten sich aber noch nicht in den Vordergrund spielen – wird Eugen Gopko am Samstag wahrscheinlich nicht mitmachen. Der Defensivmann wird von Problemen an der Achillessehne geplagt. Einen freien Tag hat Jones zudem Andreas Glockner für einen privaten Termin gestattet. Sonst sind alle dabei. „Wir hatten ein paar Krankheiten“, erzählt Jones. Schwer wiegende Ausfälle gab es noch keine.