FuPa.net | Pendeln auf dem Trainingsplatz

24.11.2018

Steven Jones manifestiert bei Wormatia die Dreierkette

Worms. Mit einem Sieg im Hinterkopf lässt sich leichter arbeiten. Für Wormatia Worms kam der jüngste 2:1-Erfolg gegen VfB Stuttgart II so gesehen zu einem günstigen Zeitpunkt. Schließlich folgten zwei pflichtspielfreie Wochen, in denen es nach einem zuletzt eng getakteten Spielplan mal intensiver an die Trainingsarbeit gehen konnte. „Wir arbeiten an der neuen Grundordnung, die wir verfolgen wollen“, bestätigt Steven Jones. Der Trainer verweist auf die Dreierkette, die er seiner Elf – bedingt durch einige Ausfälle ein Stück weit auch aus der Not geboren – zuletzt verordnet hatte.

Dreierkette, Fünferkette, oder doch nur vier Mann in der letzten Reihe? Die Übergänge sind fließend. Und in erster Linie müssen sie sitzen. „Es ist eine offensive Ausrichtung, wie wir das interpretieren“, sagt Steven Jones. Er schmunzelt, wenn er dem Laien auf Nachfrage noch den Begriff der „pendelnden Kette“ erklärt: Die Dreierkette pendelt da, je nach Spielsituation, nach rechts oder links, und aus dem Mittelfeld lässt sich ein Außenspieler zurückfallen. Macht wieder vier auf einer Linie. Auch daran wird gearbeitet, Jones: „Für die Spieler ist es wichtig zu wissen, wer für wen in welchen Situationen zuständig ist.“

Damit die Sache sitzt, stehen übers Wochenende noch mal zwei Trainingstage zur Verfügung, schließlich geht es erst am Montag zum nächsten Auswärtsspiel beim FC Homburg. Der Fernsehsender Sport 1 hat sich für eine Liveübertragung angesagt. Beim Blick auf die Terminierung schlagen zwei Herzen in der Brust von Steven Jones. „Ich bin ja ein Freund von Flutlichtspielen“, unterstreicht er zunächst mal. Und einen besonderen Charakter misst er gerade dem stets gut besuchten Duell mit den Saarländern auch zu: „Man läuft sich ja seit vielen Jahren immer wieder über den Weg.“ Mit dem Montag als Termin hadert er aber doch. Und dies eben weil das Wochenende „durchtrainiert werden muss“. Als Testlauf geht es am Sonntagabend erst um 18 Uhr auf den Platz. Jones: „Nicht so optimal“