FuPa.net | Japaner sichern den Pflichtsieg

21.10.2018

Wormatia II schlägt Bienwald Kandel 5:1 +++ Matsumoto und Ikemura treffen doppelt

Kandel. Die Effizienz vor dem gegnerischen Tor ist zurück bei den Landesliga-Fußballern von Wormatia Worms II. Beim klaren 5:1 (1:1)-Auswärtserfolg beim FC Bienwald Kandel präsentierte sich das Team der Trainer Thomas Süß und Dennis Weiland in Torlaune. „Diese Chancenauswertung zu Beginn der Saison und wir hätten heute deutlich mehr Punkte auf der Habenseite“, sagte Thomas Süß, der sich dabei vor allem auf die Japaner verlassen konnte. Denn mit jeweils zwei Toren hatten Koki Matsumoto und Rei Ikemura großen Anteil am Erfolg der Wormser. „Kandel war auf jeden Fall deutlich besser, als man es aufgrund der Tabellenposition hätte erwarten können“, erkannte Süß dem Verbandsliga-Absteiger eine gute Leistung an.

Die Hausherren nutzten sogleich ihre erste Möglichkeit zur Führung durch Mohammed Abdul-Fattah (4.). Dieser ging ein langer Ball voraus, den die Wormatia-Abwehr nicht konsequent genug klären konnte. Am Ende der Fehlerkette stand VfR-Keeper Jannik Hoch, der beim Rauslaufen etwas zu lange zögerte und vom Kandeler Stürmer überlupft wurde. Doch keine zehn Minuten später glich Matsumoto, der am Vortag noch beim Regionalliga-Duell der Wormatia in Balingen auf der Bank saß, wieder aus (12.). „Man muss schon sagen, dass die Moral der Truppe einfach klasse ist“, lobt Süß sein Team, das nach dem Seitenwechsel direkt wieder aufs Gas drückte. An einen Freistoß von Vincenzo Basile bekam Rei Ikemura den Fuß noch dran und brachte die Wormaten in Führung (50.). Am Ende einer tollen Kombination stand erneut Ikemura, der die Flanke von Dennis Weiland verwertete (57.).

Nachdem Matsumoto zehn Minuten vor dem Ende für die Vorentscheidung sorgte, machte der eingewechselte Marc Anders sehenswert den Deckel drauf (84.). „Ein Traumtor“, berichtet Süß, „mit der Brust angenommen und aus 25 Metern volley in den Winkel gehämmert“. Als nun Tabellensechster kann sich die Wormatia-Reserve weiter nach oben orientieren. „Wir haben ohne Frage die Qualität dafür und man sieht auch, dass so langsam die Konstanz reinkommt, die es dazu brauch“, blickt der VfR-Coach den kommenden Aufgaben optimistisch entgegen.